Gestern Abend traten unsere EXA IceFighters Leipzig die Auswärtsfahrt zu den Hannover Scorpions an. Neben den bekannten Langzeitverletzten musste auch Oliver Noack kurzfristig angeschlagen absagen. Ob er am Freitag wieder spielen kann, wird das Training heute zeigen.
Die ersten Minuten sahen eigentlich gut aus. Natürlich hatten die Tabellenführer gute Möglichleiten auf den ersten Treffer, aber unsere EXA IceFighters Leipzig machten ihre Arbeit auch sehr gut und hatten die größte Chance durch Maximilian Spöttel, der aber am Torhüter der Scorpions scheiterte. In der 7. Minuten durften die Gastgeber zum ersten Mal jubeln. Mario Valery Trabucco traf zum 1-0. Trotzdem blieb das Spiel danach offen. Bis zur 12. Minute. Da gab es einen unnötigen Fehler im Aufbau und erst das 2-0 durch Fedor Kolupaylo und 41. Sekunden später sogar das 3-0 durch Dennis Arnold. Headcoach Sven Gerike nahm eine Auszeit, um das Team wieder in die Spur zu bringen. Das gelang auch und die EXA IceFighters Leipzig zeigten bis zur Pause, dass sie nicht einfach aufgeben würden.
Im zweiten Drittel gab es weiter Chancen auf beiden Seiten. Die starke Offensive der Scorpions konnte nie komplett ausgeschaltet werden, aber die Defensive unserer Eiskämpfer klappte jetzt besser. Eric Hoffmann zeigte sich auch gut erholt von den drei Gegentoren im ersten Abschnitt. Und so kamen auch immer wieder gute Offensivaktionen zustande. Eine davon nutzte Kapitän Florian Eichelkraut in der 38. Spielminute zum ersten Leipziger Treffer. Mit dem 1-3 Rückstand ging es in die zweite Pause.
Aus der kamen die EXA IceFighters Leipzig mit viel Mut und weiterhin konzentrierter Arbeit zurück. Sie überstanden zu Beginn des letzten Drittels eine Unterzahlsituation und schlugen kurz darauf wieder zu. Patrick Fischer erzielte in der 46. Minute den 2-3 Anschlusstreffer. „Leider wollten wir dann gleich zu viel und sind in einen entscheidenden Konter gelaufen“, fasste Gerike kurz und knapp zusammen. Bei einer 2 auf 1 Situation ließen die Skorpione Eric Hoffmann keine Chance. Tomi Wilenius erzielte in der 47. Minute das 4-2. Danach spielten die Scorpions ihren Stiefel kontrolliert runter und verwalteten die Führung clever. Als sie dann in der 55. Minute nochmal im Powerplay ran durften, erzielten sie das 5-2 durch Patrick Schmid. Das war der Endstand in einem temporeichen Spiel. Am morgigen Freitag steigt bereits die zweite Partie gegen die Scorpions. Dafür reisen die IceFighters am frühen Nachmittag erneut nach Mellendorf in die hus de groot Eisarena. Anbully ist 20:00 Uhr.