Die Dresdner Eislöwen sind im DEL2-Heimspiel gegen die Selber Wölfe am Sonntagabend leer ausgegangen. Vor 2.562 Zuschauern mussten sich die Blau-Weißen mit 3:5 geschlagen geben.
Die Dresdner starteten ordentlich in die Partie, hatten durch Johan Porsberger nach nur 13 Sekunden die erste gute Gelegenheit. Beide Teams neutralisierten sich in den ersten zehn Minuten aber weitestgehend, sodass kaum weitere Chancen zu verzeichnen waren. Bis zur 13. Minute. Die Selber Wölfe gingen durch Daniel Schwamberger in Führung und legten in der 17. Minute durch Richard Gelke nach. Die Eislöwen waren komplett von der Rolle und mussten kurz vor Drittelende noch den Gegentreffer zum 0:3 hinnehmen. Natürlich war Jordan Knackstedt der Torschütze.
Die Ansprache in der Drittelpause schien Wirkung zu zeigen. Die Eislöwen spielten im zweiten Drittel wie ausgewechselt. Als Ex-Eislöwe Arturs Kruminsch auf der Strafbank saß, konnte Tomas Andres in Überzahl auf 1:3 verkürzen (27.). Bindels und Pruden verpassten kurz darauf weiter zu verkürzen. In der 34. Minute war es aber soweit. Wieder schlugen die Eislöwen in Überzahl zu. Diesmal war es Dani Bindels.
Zum Start in den Schlussabschnitt folgte aber die kalte Dusche. Nur 19 Sekunden waren gespielt, da erzielte Frank Hördler den vierten Wölfe-Treffer. Die Eislöwen versuchten das abzuschütteln und erspielten sich mehr Chancen, aber der Treffer wollte noch nicht fallen. Auch eine fast zweiminütige doppelte Überzahl blieb ungenutzt. So musste bis zur 54. Minute gewartet werden, bis Vincent Hessler auf 3:4 verkürzte. Als die Eislöwen in der Schlussminute Janick Schwendener zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, besiegelte Gelke mit dem Tor zum 3:5 die Heimpleite für die Dresdner.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich muss mich bei unseren Fans für den peinlichen Auftritt im ersten Drittel entschuldigen. Das war das zweite Mal in Folge, dass wir im ersten Drittel 0:3 zurück liegen. Wir haben uns dann ins Spiel zurückgekämpft und müssen auch bei Fünf gegen Drei, mit den Chancen die wir hatten, ein Tor schießen. Das zweite und das dritte Drittel waren in Ordnung, aber die Leistung im ersten Drittel geht gar nicht.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitagabend mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars.