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Niederlage im „Eiszelt“ - großer Sieg in der Halle

Þ01 Dezember 2015, 10:00
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RostockPiranhas_OL_Nord_FULL
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Der Trainer Sergej Hatkevich musste sein Team unter schwierigen Umständen leiten. Zum einen traf man hier auf einen sehr starken Gegner, das Spielfeld ist kleiner als gewohnt und ihm fehlten verletzungsbedingt mit Eric Haiduk, Phillip Labuhn und Paul Stratmann gleich drei erfahrene Stürmer.

Die Piranhas ließen sich davon nicht schrecken und traten mit viel Einsatz diesem Gegner gegenüber. So glichen sie den ersten Treffer der Leipziger ( 4. Minute Patrick Fischer ) in der neunten Minute aus ( Michal Bezouska – Vorlage Klemens Kohlstrunk ). Schnelle Wechsel und Konter zeichneten das erste Drittel aus. Die Verteidigung der Rostocker und ein sehr gut aufgelegter Tobias John im Tor konnten bis zur 20. Minute weitere Treffer der Icefighters verhindern ( 20. Minute Jake Johnson ).

Mit Stand 2:1 ging es in das zweite Drittel. Ein Drittel, welches dem Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe bot. In der 21. Minute nutzten die Gastgeber eine Überzahlsituation und erhöhten zum 3:1. Nur zwei Minuten später verkürzte Mathias Kohl ( Vorlage Petr Sulcik, Jannik Striepeke ) ebenfalls in Überzahl für die Piranhas. Leider waren in der Folge etliche Torangriffe der Rostocker nicht erfolgreich, knapp daneben ist eben doch vorbei. Erek Virch war für die Leipziger in der 31. Minute dann zielsicherer. Arthur Lemmer gelang nur Sekunden später wieder der Anschlusstreffer ( Zuspiel Michal Bezouska, Klemens Kohlstrunk ). In der 37. Minute erhöhte für die Leipziger Bradley Snetsinger auf 5:3.

Das Verletzungspech riss für die Piranhas nicht ab. Im letzten Drittel fiel auch noch der Kapitän Jens Stramkowski verletzt aus. Eine 10 minütige Disziplinarstrafe gegen Jannik Striepeke schwächte die Piranhas zusätzlich. Weitere Treffer der Leipziger konnten die erbittert kämpfenden Piranhas nicht verhindern und die Partie endete 8:3. Ein Ergebnis, welches den tatsächlichen Spielverlauf leider nicht wiederspiegelt.

Diese Niederlage entmutigte die Piranhas nicht. Ganz im Gegenteil: entschlossen traten sie dem nächsten starken Gegner am Sonntag Abend entgegen. Zu Gast in der Schillingallee waren die Saale Bulls aus Halle, ebenfalls ein Team aus der gegenwärtigen Spitzengruppe der Oberliga Nord.

Zum Glück konnte der Trainer wieder über einen größeren Kader verfügen. Nur der Kapitän Jens Stramkowski konnte nicht antreten. Den Sturm verstärkte des weiteren Peter Sponholz von den Freibeutern aus der zweiten Mannschaft des REC. Die 821 Zuschauer in der Rostocker Eishalle sahen im ersten Drittel zwei kämpferisch gut agierende Mannschaften, deren Torangriffe von der jeweiligen gegnerischen Verteidigung bzw. dem Torwart gestoppt wurden.

Ohne Zähler auf beiden Seiten ging es in das zweite Drittel. Auch jetzt dauerte der Kampf auf dem Eis zehn Minuten bis Mathias Kohl ( Zuspiel Petr Sulcik, Michal Bezouska ) die Rostocker mit einem Überzahltor in Führung brachte. Der Jubel der Fans kannte keine Grenzen als Arthur Lemmer auf Zuspiel von Eric Haiduk mit einem weiteren Treffer auf 2:0 erhöhte.

Die Hallenser Gäste kamen mit dem festen Vorsatz aus der Kabine, das Spiel im letzten Drittel für sich zu entscheiden. In der 43. Minute konnte dann Matt Abercrombie den Anschlusstreffer landen. Hervorzuheben die Leistung unseres Torwarts Dustin Haloschan, welcher mit zahlreichen Glanzparaden weitere Treffer der Gäste verhinderte.

Das eher als ruhig geltende Rostocker Publikum unterstützte seine Mannschaft mit minutenlangen Trommelwirbeln und Sprechchören. Nach dem Abpfiff brach großer Jubel aus, war dieser Sieg durchaus erhofft, aber nicht vorausgesetzt worden.

 

eishockey.net / PM Rostocker EC

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