Die Dresdner Eislöwen sind mit einer Niederlage in die Playdowns gestartet. In Selb mussten sich die Blau-Weißen am Mittwochabend mit 2:3 geschlagen geben. Für die Dresdner bleibt es dabei, dass zum Klassenerhalt vier Siege her müssen. Selb braucht nur noch zwei Siege. Weiter geht es am Freitagabend 19:30 Uhr in der JOYNEXT Arena mit dem zweiten Spiel der Serie.
Im ersten Drittel sahen die Zuschauer in der Netzsch-Arena mit einem stimmungsvollen Gästeblock eine Partie auf Augenhöhe mit den besseren Chancen für die Dresdner. Niklas Postel konnte den Puck am langen Pfosten in der 16. Minute nicht im leeren Tor unterbringen. Zuvor konnte Aus den Birken gegen Knackstedt und Trska zweimal stark parieren.
Im zweiten Drittel legten die Eislöwen noch einmal zu, schnürten Selb zunehmend ein. Der Lohn war der Führungstreffer in der 26. Minute durch Tomas Andres, der von Justin Florek wunderbar freigespielt wurde. Mit der Führung wackelten die Dresdner aber für einige Momente und das wurde bestraft. Nach einem Konter netzte Tomas Schwamberger zum Ausgleich ein (30.). Kurz darauf durften die Eislöwen erstmals im Powerplay ran, mussten aber den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Nachdem mehrere Spieler an der Bande um den Puck kämpften, schnappte sich Travis Turnbull den Puck und spielte ihn in die Rundung. Dort stand aber nur ein Selber Spieler, der zum Konter ansetzte. Chad Bassen konnte schließlich vollenden. Die Eislöwen bleiben aber am Drücker. Johan Porsberger scheiterte in der 34. Minute am Pfosten. David Rundqvist machte es kurz darauf besser und stellte auf 2:2 (35.). Die Freude darüber hielt aber nur 21 Sekunden. Über Umwege landete ein Schuss von Gläßl wurde von Aus den Birken gehalten. Der Puck prallte an Arturs Kruminsch und von da ins Tor. Dass Justin Florek wiederum kurz darauf an der Querlatte scheiterte passte zum Spielverlauf.
Im Schlussabschnitt stemmten sich die Eislöwen, angefeuert von den mitgereisten Fans, gegen die Niederlage. Selb machte vor dem eigenen Tor aber dicht und ließ nur noch wenig zwingende Chancen zu. So blieb es bei der knappen Niederlage.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein gutes Spiel mit Playoffcharakter. Das erste Drittel war ausgeglichen mit vielen Checks. Im zweiten Drittel schießen wir das 1:0 und spielen gutes Eishockey. Leider kassieren wir aus zwei Kontern durch eigene Fehler zwei Gegentore. Wir kommen aber zum Ausgleich und dann rutscht unglücklich wieder einer rein. Wir haben bis zum Ende gekämpft und hatten genügend Chancen für mehr Tore. Diese zwei Treffer waren heute einfach zu wenig. Jetzt ist es für uns in der Serie nochmal schwieriger geworden, aber wir werden uns gut auf Freitag vorbereiten und wieder hart kämpfen.“
Zum Spieler des Abends, präsentiert vom Pflegedienst Nicole Tobias wurde David Rundqvist gewählt.