Niederlage im ersten Saisonspiel

Nach einer intensiven Vorbereitung inkl. drei Testspielen gegen aufgerüstete Gegner stand am Wochenende des erste Hauptrundenspiel an. Auf fremden Eis gegen den Titelfavoriten, die Ratinger Icealiens, und stark krankheitsgeschwächt war klar, dass die Mannschaft nicht um einen Sieg spielen würde. Vorgegebenes Ziel für die Mannschaft war es, die Vorgaben aus dem Training und die Lessons Learned aus den Testspielen umzusetzen bzw. anzuwenden.

Mit einem kleinen Kader startete die Mannschaft in einer kompakten Abwehr, spielte konzentriert und versucht nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten. Bei den Testspielen gegen Bergisch-Gladbach und Dortmund hatte dies gut funktioniert, und es funktioniert auch gegen Ratingen ganz passabel. Zwar wurden drei Unaufmerksamkeiten vor dem Tor durch die erste Reihe der Ratinger bestraft, danach fand die Mannschaft jedoch besser in den Rythmus und konnte ein paar Aktionen Richtung gegnerisches Tor durchführen. Auch die erste Unterzahlsituation wurde ohne Gegentor überstanden, was von den mitgereisten Fans laut beklatscht wurde. Kurz vor dem Ende des Drittels wurde eine Unachtsamkeit im gegnerischen Spielaufbau fast mit dem ersten Tor des Saison für den EHC belohnt, aber eben leider nur fast. Mit 3:0 und in erneuter Unterzahl ging es in die Drittelpause. Aus dieser kam die Mannschaft aufgeweckt und optimistisch zurück. Unterzahl ist egal, wenn man seine Chancen nutzt, was der EHC prompt tat und nach nur 38 Sekunden in Drittel 2 auf 3:1 verkürzte (T: Hubert; A: Czaika und Tursas). Die Gastgeber verloren etwas den Faden und es dauerte dann bis zur 35. Spielminute ehe, ebenso in Unterzahl, der alte Abstand wieder hergestellt wurde. Mit 4:1 ging es dann auch in die zweite Drittelpause. In Drittel 3 konnte der Gastgeber nochmal zulegen und sicher schwanden auch die Kräfte der Dynamites. Das Spiel endete verdientermaßen mit 9:1, was zumindest nach den ersten beiden Dritteln irgendwie zu hoch, in Summe aber aufgrund der vielen Torchancen auch vollkommen in Ordnung geht.

Coach Rodens war mit der Vorstellung der Mannschaft zufrieden und hob besonders den U20 Goalie Quentin Hacker hervor. Rodens: „Quentin hat die Chance, sich für weitere Spiele zu empfehlen, hervorragend genutzt und war ein sicherer Rückhalt für die Mannschaft. Das es am Ende einige Gegentore zu viel wurden lag einfach an der physischen Überlegenheit und individuelle Stärke der Ratinger. Wir können als Team davon nur lernen und werden versuchen, den Abstand zu den Topteams im Laufe der Saison zu verkürzen.“

Die Chance für den nächsten Schritt besteht direkt in einer Woche erneut in Ratingen. Bully ist um 20:00 am 6.10.2023.