Nach dem Sieg am Freitag über den EV Landshut konnte Coach Jason Morgan mit demselben Lineup ins Spiel beim ESV Kaufbeuren gehen. Gleich die zweite Minute sollte die ereignisreichste im ersten Drittel werden. Fabian Koziol verlor die Scheibe neben dem eigenen Tor, Jeremy Williams passte zu Stefan Della Rovere, der spielte weiter zu Judd Blackwater – 1:0 für unsere Falken. Leider hielt die Führung nur 43 Sekunden. Auf der anderen brachte Sören Sturm den Puck zu Tor, Yannik Burghart fälschte zum 1:1 und damit zu seinem ersten Profitor ab. Nach einem ungenutzten Powerplay und einer überstandenen Unterzahlsituation ergab sich Ende des Drittels erneut die Chance in Überzahl zu agieren. Diesmal mit Erfolg. Justin Kirsch konnte sich auf der linken Seite durchsetzen und legte mustergültig zu Alex Lambacher ab, der die 2:1 Pausenführung erzielte.
Das zweite Drittel startete mit einer Riesenchance für unser Team. ESVK Goalie Stefan Vajs war allerdings zur Stelle. Dann musste unser Team wieder in Unterzahl ran und musste leider den Ausgleich hinnehmen. Tyler Spurgeon traf in der 25. Minute zum 2:2. Nach zwei weiteren überstandenen Unterzahlchancen und einem Pfostenschuss setzte Corey Mapes in der 37. Minute Jeremy Williams in Szene, der den erneuten Führungstreffer für die Falken erzielte. Leider hielt auch diese Führung nicht lange. Nur 50 Sekunden später erzielte abermals Tyler Spurgeon den erneuten Ausgleichstreffer.
Da außer Strafen im dritten Drittel nichts mehr Zählbares auf die Uhr kommen sollte, ging das Spiel in die Verlängerung. Allerdings startete hier Kaufbeuren auch noch in Überzahl. Nach Ablauf aller Strafen ging es erst fünf gegen fünf weiter, ehe die Falken dann auch noch in Überzahl ran durften. Da beide Torhüter jeweils mit einer guten Parade glänzen konnten, musste das Penaltyschießen über den Sieger entscheiden.
Hier scheiterten zunächst Sami Blomqvist und Corey Mapes, ehe Tyler Spurgeon und Jeremy Williams sehenswert trafen. Nach einem weiteren super Penalty von John Lammers lag der Druck bei Julian Lautenschlager. Leider stellte sich die Scheibe auf, sodass unsere Nummer 91 die Kontrolle verlor und nicht mehr treffen konnte. Damit musste unser Team mit einem Punkt die Heimreise aus dem Allgäu antreten.