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Niederlage in den letzten Sekunden abgewandt

Viel Sand im Getriebe der Hammer Eisbären im Test gegen Ratingen

Þ17 Oktober 2020, 15:29
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Hammer Eisbaeren Kopie
Hammer Eisbaeren Kopie

Viel Sand im Getriebe war bei den Hammer Eisbären im Heimtestspiel vor den maximal zugelassenen 150 Zuschauern gegen die Ratinger Ice Aliens am Freitagabend. Am Ende sprang ein 5:4 (2:1, 0:1, 2:2)-Sieg nach Penaltyschießen für den Oberligisten gegen den klassentieferen Gast heraus.

Die Ratinger waren nur mit einem kleinen Kader nach Hamm gereist und versuchten deshalb mit einer von Beginn an defensiven Spielweise Kraft zu sparen. Es entwickelte sich eine einseitige Begegnung, doch die Gäste verstanden es geschickt, das Tempo aus der Partie zu nehmen. So taten sich die Eisbären schwer, zu zwingenden Aktionen zu kommen. Kevin Trapp verfehlte nach acht Minuten das leere Tor, und letztlich dauerte es bis zur 18. Minute, als der aus Leipzig gekommene Neuzugang Gianluca Balla zum 1:0 traf. Nur 16 Sekunden später erhöhte Oliver Kraft. 10 Sekunden vor der Drittelsirene wiederum verkürzten die Außerirdischen überraschend auf 2:1.

In der 24. Minute gelang Ratingen sogar der Ausgleich, nachdem die Eisbären zwar gerade eine Überzahl überstanden hatten, aber noch ungeordnet waren. Die Aliens agierter etwas mutiger, während den Eisbären weiterhin wenig einfiel. Eine Chance von Orendorz kurz vor der zweiten Pause vereitelte der Gäste-Torhüter.

Nach dem 2:4 noch Moral gezeigt

56 Sekunden waren im Schlussabschnitt erst gespielt, da ging Ratingen nach einem kapitalen Fehlpass von Michal Spacek im eigenen Drittel in Führung. Die Eisbären drückten, kassierten aber 129 Sekunden vor Schluss in Unterzahl das 2:4. Doch die Hammer zeigten Moral, glichen durch Milan Svarc und Tim Dreschmann noch aus und hatten das glücklichere Ende im direkt folgenden Penaltyschießen für sich.

Am Sonntag bestreiten die Eisbären ihr nächstes Testspiel bei der U 23 des DEL-Klubs Krefeld Pinguins (17.15 Uhr).

Erstes Saisonauswärtsspiel fraglich

Während die Vorbereitung der Eisbären läuft, droht dem zweiten Saisonspiel der Hammer am Sonntag, 8. November, bei den Tilburg Trappers eine Absage. Die Regierung der Niederlande hat in dieser Woche alle Mannschaftssportarten im Amateurbereich, bei denen es unmöglich ist, 1,5 Meter Abstand zu halten, bis auf Weiteres untersagt. Die Trappers können also eventuell bis zum Auftakt der Oberliga nicht trainieren. Eisbären-Geschäftsführer Jan Koch sagte, es hätten bereits Gespräche mit den Tilburgern stattgefunden. Eine Entscheidung soll nächste Woche fallen.

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