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Κ-Ζ
(2:1) - (2:1) - (2:0)
06.10.2024, 16:30 Uhr

Niederlage in der Haupstadt

Nichts zu holen beim amtierenden Deutschen Meister

Þ06 Oktober 2024, 20:00
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nach der herben Heimniederlage gegen Bremerhaven wollten die Nürnberg Ice Tigers am Sonntagnachmittag bei den Eisbären Berlin eine Reaktion zeigen. Lukas Ribarik rotierte für Justus Böttner in die Mannschaft, ansonsten gab es keine personellen Änderungen. Der Start in die Partie gehörte den Eisbären, Kai Wissmann schoss nach wenigen Sekunden knapp am Nürnberger Tor vorbei (1.). In der 5. Minute hatte Jeremy McKenna in Überzahl die erste gute Chance für die Ice Tigers vom linken Bullykreis, Jake Hildebrand konnte aber mit der Stockhand parieren. Nürnberg fand mit dem ersten Powerplay deutlich besser in die Partie, Charlie Gerard (6.) und Thomas Heigl (7.) hatten die nächsten guten Gelegenheiten, scheiterten aber an Hildebrand. Hildebrand war auch danach gefordert, sowohl gegen Will Graber als auch Jeremy McKenna blieb er bei aussichtsreichen Chancen der Sieger (10.). Berlin machte es im Stile einer Spitzenmannschaft und ging in der 12. Minute in Führung. Leo Pföderl nahm den Puck im hohen Slot mit dem Rücken zum Tor stehend an, schoss aus der Drehung und überwand Leon Hungerecker auf der Stockhandseite – 1:0 für Berlin. Etwas mehr als zwei Minuten später legten die Eisbären nach und erhöhten auf 2:0, weil Lean Bergmanns Schuss von der blauen Linie von Owen Headricks Hose unhaltbar unter die Latte abgefälscht wurde (14.).

Die Ice Tigers zeigten die erhoffte Reaktion und fanden in der 16. Minute einen Weg zurück in die Partie. Evan Barratt kam mit einem schnellen Antritt hinters Berliner Tor und legte den Puck mit der Rückhand in den Slot, Will Graber setzte sich durch und brachte sein Team mit einem flachen Schuss auf 1:2 heran. Bei Berliner Überzahl verhinderte Cody Haiskanen das dritte Tor für die Eisbären mit einer Rettungstat gegen Gabriel Fontaine (18.). In der 23. Minute hatte Owen Headrick die Riesenchance zum Ausgleich nach einem feinen Zuspiel von Jeremy McKenna, traf von zwischen den Bullykreisen aber nur den Pfosten (23.). In der Folge übernahmen die Eisbären mehr und mehr das Kommando, gegen Maxim Schäfer zeigte sich Leon Hungerecker aber auf dem Posten (26.). Kurz darauf verletzte sich Charlie Gerard, als er beim Spielaufbau wegrutschte und von einem Gegenspieler unglücklich am Kopf getroffen wurde (27.). Als Hayden Shaw in der 29. Minute auf der Strafbank saß, erhöhten die Eisbären auf 3:1. Liam Kirk spielte den perfekten Querpass durchs Nürnberger Drittel, Gabriel Fontaine schloss mit einem Direktschuss perfekt ab und traf genau unter die Latte. Aber auch die Ice Tigers konnten ein Powerplay erfolgreich gestalten: Nach einem Fehlpass von Manuel Wiederer im eigenen Drittel kam Ryan Stoa völlig frei zum Abschluss und überwand Hildebrand flach durch die Schoner zum 2:3 aus Nürnberger Sicht (32.).

Die Eisbären fanden die passende Antwort und stellten den Zwei-Tore-Abstand in der 37. Minute wieder her. Liam Kirk lief auf und davon und wurde von Marcus Weber gehakt, den fälligen Penalty verwandelte der Berliner Stürmer mit einer Bewegung zur Stockhandseite und dem perfekt platzierten Schuss – 4:2 für Berlin. Nach einer längeren Unterbrechung zu Beginn des letzten Drittels wegen Konfettis auf dem Eis fanden die Eisbären schneller zu ihrem Rhythmus: Ty Ronning fing einen Aufbaupass der Ice Tigers ab, Hungerecker parierte zunächst noch, war dann gegen den Nachschuss von Zack Boychuk aber machtlos – 5:2 für die Eisbären (42.). Das Spiel verlor durch dieses Tor ein wenig an Tempo, Ryan Stoa (45.) und Jeremy McKenna (48.) kamen zu Gelegenheiten für die Ice Tigers, Jeke Hildebrand war aber nicht zu überwinden. Auf der anderen Seite verhinderte Leon Hungerecker das erste DEL-Tor des gebürtigen Nürnbergers Maxim Schäfer mit einer starken Parade (52.). In Überzahl hatten die Ice Tigers gut fünf Minuten vor Schluss noch einmal die Chance, ins Spiel zurückzukommen, Hildebrand hielt einen Direktschuss von Jeremy McKenna aber sicher (55.). Auch das folgende Powerplay blieb trotz mehrerer guter Möglichkeiten ungenutzt. Zu allem Überfluss verletzte sich Evan Barratt auch noch bei einer Kollission mit einem Gegenspieler. Für den 6:2-Endstand für Berlin sorgte Lean Bergmann in der Schlussphase nach einem perfekten Zuspiel von Blaine Byron (60.).

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