Zum „Tag der Firmen“ in der EgeTrans Arena war der EHC Freiburg zu Gast. Vor 3.753 Zuschauern startete Leon Doubrawa im Tor. Alex Preibisch kehrte ins Team zurück, so dass verletzungsbedingt nur noch Ryker Killins fehlte. 1,9 Sekunden fehlten, um am Ende zumindest einen Punkt im Ellental zu behalten.
Beide Mannschaften neutralisierten sich zu Beginn, ehe es in der vierten Minute hinter Leon Doubrawa klingelte. Mit der ersten Chance des Spiels traf Niko Linsenmaier zum 1:0 für die Gäste. Die Breisgauer drückten auf den zweiten Treffer und nutzten den nervösen Start der Hausherren zu guten Möglichkeiten. Die Steelers wurden erstmals durch Dominik Lascheit und Lewis Zerter-Gossage gefährlich. Dicke Möglichkeiten blieben jedoch Mangelware. In der 17. Minuten nutzten die Wölfe die Unsortiertheit in der Defensive der Schwaben zum 2:0. Neuzugang Eero Elo ließ Leon Doubrawa keine Chance. Wieder einmal waren die Comeback Qualitäten der Steelers gefragt, die im weiteren Verlauf des Spiels auf Ryan Gropp verletzungsbedingt verzichten mussten.
Mit ganz anderer Körpersprache kamen die Steelers aus der Kabine zurück. Nach 23 Minuten war es Cole MacDonald, der nach feiner Vorarbeit von Lewis Zerter-Gossage den 1:2 Anschlusstreffer erzielte. Nur Augenblicke später verpasste Alex Preibisch nach Pass von Jack Doremus den Ausgleich. Sechseinhalb Minuten später zielte er genauer. Über Jack Doremus und Fabjon Kuqi kam die Scheibe zu Preibo, der mit einem satten Schuss zum 2:2 einnetzte. Mitten in den Schwung der Schwaben verlor Dennis Dietmann an der gegnerischen blauen Linie die Scheibe und Ludwig Nirschl traf zum 3:2 für Freiburg. In der bis dato sehr fairen Partie gab es die erste Strafe gegen den Freiburger Shawn O´Donnell in der 34. Minute. Im Powerplay hatte man gute Chancen, doch der erneute Ausgleich wollte nicht fallen. Auf der anderen Seite rettete Leon Doubrawa gegen den von der Strafbank kommenden O´Donnell. Kurz vor der zweiten Pause erhielten die Gäste die zweite Strafe des Spiels. Was sich im ersten Powerplay der Steelers andeutete, bestätigte man im Zweiten mit dem 3:3-Ausgleich. Einen Schuss von Ryon Moser konnte Guillaume Naud im Slot zum 3:3 nach 40 Minuten abfälschen.
Zu Beginn des Schlussdrittels wollte kein Team den ersten Fehler machen. Fünf Minuten waren gespielt, da gab es eine Strafe gegen Guillaume Naud, doch es blieb beim Unentschieden. Kurz darauf erwischte es den Wolf Niko Linsenmaier. Nur 31 Sekunden später musste zusätzlich Samili Ventelä runter. Trotz Dauerdrucks wollte die Führung aber nicht fallen. Neuneinhalb Minuten vor dem Ende erwischte es Fabjon Kuqi wegen Beinstellens. Die Strafe war kaum überstanden, da traf Ludwig Nirschl mit seinem zweiten Treffer zum 4:3. Die Freude darüber dauerte jedoch nicht lange. In der 56. Minute schnürte Cole MacDonald ebenfalls seinen Doppelpack – 4:4. Als sich alle mit der Overtime abgefunden hatten trafen die Wölfe. 1,9 Sekunden vor dem Ende fälschte Parker Bowles einen Schuss von Niko Linsenmaier zum Endstand von 5:4 für Freiburg ab.