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Beim ersten Aufeinandertreffen mit den Saale Bulls in dieser Saison hatten die KSW IceFighters, nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit, einen guten Start ins Spiel und gingen in der zweiten Minute durch Luke Volkmann nach Vorarbeit von André Schietzold in Führung. Und wie schon in einigen vorangegangenen Spielen waren genug Möglichkeiten, inklusive eines Penaltyschusses, vorhanden, um die Führung auszubauen. Doch der gegnerische Goalie und der Pfosten verhinderten einen weiteren Treffer. Statt an der Torstatistik wurde dagegen von beiden Teams fleißig an der Strafenstatistik gearbeitet. Allein im ersten Drittel kassierte Halle neun und Leipzig 15 Strafminuten.
Den Ausgleich erzielte Halle in der 22. Minute wenige Sekunden vor Ende einer Leipziger Strafzeit, die ganze sechs Sekunden vor Ende des ersten Drittels ausgesprochen worden war. Bis auf eine jeweils Strafe pro Team verlief das Mitteldrittel zumindest in dieser Hinsicht ruhiger. Bitter für Leipzig: Die 2:1-Führung erzielten die Saalestädter durch einen Konter in Unterzahl. Die IceFighters blieben, wie schon mehrfach in dieser Saison, im zweiten Spielabschnitt torlos.
In der 43. Minute bejubelten die Hallenser ein Tor, das möglicherweise keines war. Hier wäre ein Videobeweis wünschenswert gewesen, den die Verantwortlichen der Saale Bulls leider nicht realisieren können. Die verfügbaren TV-Bilder legen zumindest die Vermutung nahe, dass der Puck nicht hinter der Torlinie war. Sei es wie es sei – das Tor zählte und die zahlreichen weiteren Strafen ließen den Spielfluss der Leipziger endgültig reißen. Es folgten noch zwei weitere Tore für die Heimmannschaft. Tore: 5:1, Strafminuten: 21:38.
Schmerzlich vermisst wurden einige Leipziger Leistungsträger. Insgesamt standen Headcoach Patric Wener nur 16 Feldspieler zur Verfügung und damit ebenso viele wie dem Halle-Trainer Marko Raita.
