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Niederlage nach großem Kampf in Frankfurt

Þ17 Januar 2020, 23:38
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Kassel Huskies
Kassel Huskies

Am Ende sollte es einfach nicht sein. Mit 3:4 verlieren die Kassel Huskies auch das zweite Hessenderby in dieser Saison in Frankfurt. Tore von Ben Duffy und zweimal Corey Trivino reichen am Ende nicht aus.

Huskies-Trainer Tim Kehler fehlten beim Derby mit Patrick Klöpper, Derek Dinger, Richie Mueller, Nick Walters und Curtis Gedig gleich fünf Stammkräfte. Mit Eric Valentin und Maximilian Adam, der sein Debüt im blau-weißen Trikot feierte, gab es dafür doppelte Unterstützung aus Wolfsburg. Im Tor begann Jerry Kuhn.

Die Huskies starteten gut ins Spiel und konnten die Löwen in den ersten Minuten mehrfach in ihrem Drittel einschnüren. Trivino und Scalzo verpassten in den Anfangsminuten aus aussichtsreichen Positionen die Kasseler Führung. Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels waren die Schlittenhunde die spielbestimmende Mannschaft, konnten ihre Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Erneut Scalzo und Eric Valentin im Konter hatten weitere gute Gelegenheiten auf das erste Tor. Hinten wurde es für die Nordhessen nur einmal wirklich brenzlich, als Sekunden vor dem Ablauf einer Kasseler-Unterzahl, Jerry Kuhn mehrfach in seinem Torraum die Übersicht behielt und stark einen Treffer verhinderte.

Den Start ins zweite Drittel erwischten die Löwen besser. Nach gut einer halben Minute kam MacAuley frei vor Kuhn zum Abschluss und traf zum 0:1. Doch die Huskies hatten die passende Antwort parat. Nur gut eine Minute nach der Löwen-Führung traf Ben Duffy zum verdienten Ausgleich (22.). Und acht Minuten später gingen die Schlittenhunde dann zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Corey Trivino nutze einen Patzer von Löwen-Goalie Hertel aus und überwand den Keeper per Bauerntrick zum 2:1. Aber auch diese Führung hatte nicht lange Bestand. Max Eisenmenger wurde von der Kasseler Hintermannschaft vergessen und nutzen den Freiraum zum erneuten Ausgleich (32.). Dass die Schlittenhunde aber doch mit einem Vorsprung in die zweite Pause gingen, lag am einzigen Powerplay-Treffer im Spiel. In der 35. Minute wurde Corey Trivino stark freigespielt und traf aus dem Bullykreis zum 3:2 aus Huskies Sicht.

Im mit Hochspannung erwarteten Schlussdrittel verlief das Spiel lange ausgeglichen. In der 43. Minute nutzen die Löwen in Person von Manuel Strodel diesmal einen Fehler von Jerry Kuhn zum Ausgleich. Sechs Minuten später fiel dann der entscheidende Treffer des Derbys. Einen Drei-auf-Zwei-Konter schloss Löwen-Kapitän Adam Mitchell zum 4:3 Führung für die Gastgeber ab. In Folge versuchten die Huskies alles, um das Spiel, wie am Dienstag in Dresden, noch in die Verlängerung zu bringen. 102 Sekunden vor dem Ende nahm Tim Kehler Jerry Kuhn zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Und dies hätte sich auch fast bezahlt gemacht: Als die Stadionuhr noch 62 Sekunden anzeigte brachte Austin Carroll die Scheibe über die Linie. Dem Treffer wurde jedoch die Anerkennung verwehrt, da das Spiel vorher bereits abgepfiffen war. So half auch das letzte Aufbäumen der Huskies nichts und das zweite Derby in Frankfurt in dieser Saison ging verloren.

Zeit für Widergutmachung haben die Huskies aber schon am kommenden Dienstag. Dann steht ab 19.30 Uhr das Rückspiel in Kassel auf dem Programm. Dazwischen sind die Huskies noch am Sonntag gefordert. Dann erwarten die Schlittenhunde ab 18.30 Uhr in der heimischen Eissporthalle die drittplatzierten Wölfe Freiburg.

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