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Der Spielverlauf erinnerte an das Hinspiel beider Teams, allerdings nicht mit dem gewünschten Ausgang aus Sicht der WILD WINGS.
Beim letzten Auswärtsspiel in dieser Hauptrunde gingen die WILD WINGS, im Vergleich zum Vortagsspiel gegen Krefeld, mit veränderten Reihen ins Spiel. Die Partie erwies viele Parallelen zum Hinspiel, diesmal allerdings hatten die Roosters in der Overtime das bessere Ende auf ihrer Seite.
Hohes Tempo insbesondere in der neutralen Zone.
Die WILD WINGS erwischten in dieser Partie den besseren Start und konnten schon früh erste Gelegenheiten verbuchen. Mit zunehmender Spieldauer der Anfangsphase fanden die Roosters besser in die Partie. Das Tempo beider Mannschaften war hoch, allerdings fehlten auf beiden Seiten nennenswerte Torraumszenen.
Bezeichnend hierfür war die Führung, wie aus dem Nichts, der Roosters in der 9. Minute durch Joel Lowry. Dieser drehte sich nach einem Schuss von Torsten Ankert um die eigene Achse und gab diesem nochmals neuen Schwung. Davon ließen sich die WILD WINGS allerdings wenig beeindrucken und machten per Direktabnahme, nach Vorarbeit von Christopher Fischer, durch Tyson Spink in der 11. Minute den verdienten Ausgleich.
In der Folge handelte es sich um eine völlig offene Begegnung beider Mannschaften auf Augenhöhe, bei der sich die meiste Zeit in der neutralen Zone abspielte.
Powerplays auf beiden Seiten völlig harmlos.
Auch das Mitteldrittel begann mit einer hoch umkämpften, aber sehr fairen Partie. Colby Robak verbuchte in der 26. Minute mit einer Direktabnahme aus der zweiten Reihe die wohl bis dahin größte Chance des zweiten Durchgangs. Kurz darauf hatte Daniel Pfaffengut die Chance zur Führung, allerdings scheiterte er an Andreas Jenike im Tor.
Die WILD WINGS schwächten sich in der Folge durch Unterzahlsituationen selbst. Dies konnten die Roosters allerdings nicht zu ihrem Nutzen machen. Auch im darauffolgenden Schwenninger Powerplay wurde es nicht gefährlich. Die größte Chance zur Führung auf Seiten der Roosters hatte Jake Weidner in der 32. Minute.
Durch ein gewonnenes Bully von Tylor Spink schnappte sich Benedikt Brückner im Getümmel die Scheibe und schob geschickt durch die Beine von Andreas Jenike in der 33. Minute ein. Andreas Thuresson hatte in der 36. Minute beinahe mit einem Short-Hander die Möglichkeit die Führung zu diesem Zeitpunkt auszubauen.
Später Ausgleichstreffer der Roosters.
Zum Beginn des letzten Drittels konnten die WILD WINGS eine doppelte Überzahl nicht für sich nutzen. In Folge dessen kam es auf beiden Seiten zu vielen Strafen, allerdings brachten weder die Roosters noch die WILD WINGS bis dahin im Powerplay was zu Stande.
Nach einem Abschluss von Marko Friedrich in der 54. Minute leitete dieser unfreiwillig die bis dahin beste Chance der WILD WINGS ein. Tylor Spink und Tyson Spink scheiterten aber im Zuge dessen in Unterzahl an Andreas Jenike. Kurze Zeit darauf hatte Jamison MacQueen die Möglichkeit zur Vorentscheidung, konnte die Scheibe aber nicht durch die Beine von Andreas Jenike schieben. In der 57. Minute kamen die Roosters durch Torsten Ankert zum nicht unverdienten Ausgleich.
In den Schlussminuten wirkten die WILD WINGS wieder ein wenig bissiger, konnten aber keine klaren Chancen rausspielen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit standen die WILD WINGS für einen kurzen Moment, nach einem Wechsel, mit einem Mann mehr auf dem Eis und somit musste Jamison MacQueen für die restlichen 18 Sekunden auf die Strafbank.
Durch den späten Ausgleichstreffer ging es in die Overtime, in der die WILD WINGS zu Beginn im Vier-gegen-Drei dagegen halten mussten. Casey Bailey traf in der 62. Minute den Pfosten. Nach Ablauf der Strafzeit blieben die Roosters weiterhin im Puckbesitz. Unter Bedrängnis schoß Marko Friedrich in der 64. Minute Joacim Eriksson an und der Abpraller landete vor Brent Raedeke, welcher zum Sieg für die Roosters traf.
