Auch in dieser Partie versuchten das Popiesch-Team von Beginn an druckvoll auf das gegnerische Tor zu spielen, scheiterte aber immer wieder an Bryan Hogan im Tor der Werdenfelser. Allerdings konnten auch drei Überzahlspiele im ersten Drittel nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Im Mittelabschnitt jubelten die mitgereisten Eislöwen, allerdings wurde der Treffer von Tomi Pöllänen wegen Torraumabseits nicht anerkannt. In der Folgezeit wechselte das Momentum im Spiel hin und her.
Beide Teams agierten druckvoll und erarbeiteten sich Chancen, aber keine konnte gewinnbringend abgeschlossen werden. Dafür konnten die Dresdner in der 33. Minute Vollzug melden: Tomi Pöllänen brachte sein Team auf Vorarbeit von Hugo Boisvert und Sami Kaartinen in Führung gebracht. Leider konnten die Popiesch-Jungs in einem folgenden Überzahlspiel nicht nachlegen, so dass es mit der knappen Führung das zweite Mal in die Kabine ging. In den ersten Minuten des letzten Drittels waren erneut gute Chancen zum Ausbau des Spielstandes vorhanden, jedoch nutzte der SCR die einzige Strafe dieses Abschnitts durch Lubor Dibelka (46.) zum Ausgleich. Die Eislöwen waren zwar in den verbleibenden Minuten bis zum Ende der regulären Spielzeit über weite Strecken spielbestimmend, scheiterten aber entweder am Pfosten oder am stark parierenden Torhüter der Werdenfelser. Beim Spielstand von 1:1 ging es in die Verlängerung und auch hier hatten die Eislöwen oft die Möglichkeit zur Spielentscheidung auf dem Schläger. Aber erneut fehlte die nötige Konsequenz im Abschluss, so dass es wieder einmal ins Penaltyschießen ging.
Hier sicherte Tim Regan den Zusatzpunkt für den SC Riessersee. "Mit dem Auftreten meines Teams bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis nicht. Im Großen und Ganzen haben wir heute zwei Punkte verloren“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügt hinzu: „Wir haben heute nicht den besten Tag erwischt, was das Schießen von Toren angeht. Ich weiß nur noch nicht, ob es an der fehlenden letzten Konsequenz im Abschluss liegt oder an der hervorragenden Torhüterleistung des Gegners."
eishockey.net / PM Dresden