Die Dresdner Eislöwen haben einen Punkt vom Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren mitgebracht. Nach Verlängerung mussten sich die Blau-Weißen mit 0:1 geschlagen geben.
Eislöwen-Coach Andreas Brockmann schickte dasselbe Team aufs Eis, wie beim Heimsieg am Freitag gegen Regensburg. Mehr vom Spiel hatte in den Anfangsminuten der ESVK auch dank einer frühen Strafe gegen Jussi Petersen. Aber es sollte nicht das einzige Unterzahlspiel werden, welches die Dresdner konsequent und sehr gut verteidigten. In der achten Minute hätte Schweiger die Gastgeber beinahe in Führung gebracht. Nach einer scharfen Hereingabe scheiterte der Kaufbeurer aber an Janick Schwendener. Es ging torlos mit 5:5-Schüssen im ersten Spielabschnitt in die Pause.
Im zweiten Drittel blieb es weiter eine chancenarme Partie mit zwei defensive sehr sehr starken und wachen Teams. Zur Halbzeit durften sich die Eislöwen in Überzahl beweisen. Mit einem Mann mehr zogen die Dresdner das Spiel gut auf, verpassten aber entweder den letzten Pass oder waren im Abschluss zu ungenau. Auch nach 40 Minuten blieb die Partie torlos.
Im Schlussabschnitt hatte Kaufbeuren mit zunehmender Spielzeit etwas mehr von der Partie, fand aber immer wieder in Schwendener seinen Meister. So scheiterte unter anderem Lillich in der 48. Minute freistehend vorm Dresdner Keeper. Auch in der Schlussphase behielt Schwendener den Überblick, blockte und fing alles ab, was auf seinen Kasten kam.
Die Entscheidung musste in der Verlängerung her. Da leisteten sich die Eislöwen diesen einen entscheidenden Fehler. Sebastian Gorcik war auf und davon und schob die Scheibe über die Linie. Schwendener versuchte alles, konnte den Gegentreffer aber nicht verhindern. Nach Sichtung des Videobeweises gaben die Schiedsrichter den Treffer auch.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein unglaubliches, sehr sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften. Ich sage das selten nach einer Niederlage, aber meine Mannschaft hat wirklich einen unglaublichen Job gemacht. Extreme Intensität und auch sehr große Disziplin. Es gab wenige Chancen und war ein Spiel mit Playoffcharakter, meiner Meinung nach. In der Verlängerung passiert uns leider diese eine kleine Fehler, der so ein Spiel entscheidet.“
Weiter gehts für die Dresdner Eislöwen am Dienstag zum Nikolaustag mit dem Heimspiel um 19:30 Uhr gegen die Heilbronner Falken.