Niederlage trotz starkem ersten Drittel

Die Roten Teufel haben ihr Heimspiel am Freitagabend im Colonel-Knight-Stadion mit 2:5 (1:0/0:3/1:2) gegen die Krefeld Pinguine verloren. Trotz eines starken Anfangsdrittels, in dem jedoch einige Chancen ungenutzt blieben, musste sich das Team von Trainer Adam Mitchell den Gästen vor gut 3176 Zuschauern geschlagen geben.

Im ersten Abschnitt setzten die Teufel die Pinguine früh unter Druck. Die erste gute Gelegenheit hatte Brent Aubin nach einem Abschluss von Bode Wilde (2.), und auch Pascal Steck verpasste wenig später den Abpraller nach einem Schuss von Julian Lautenschlager (4.). Während Krefeld zunehmend stärker aufspielte und Torhüter Niklas Lunemann mehrfach forderte, blieb das Chancenplus im ersten Drittel jedoch auf Seiten der Teufel. Schließlich gelang es Taylor Vause, der in Minute 17 frei vor Krefelds Torwart Felix Bick auftauchte und sicher zum 1:0 einschob. Weitere Möglichkeiten von Hickmott, Lautenschlager und Aubin konnten die Führung jedoch nicht ausbauen.

Im zweiten Drittel übernahmen die Gäste die Kontrolle und ließen den Roten Teufeln kaum noch Raum. Nach Rettungsaktionen von Lunemann gegen Weiß (24.) und Marcinew (27.) gelang Lucas Lessio schließlich der Ausgleich für Krefeld (28.). Wenig später staubte Matsumoto in Überzahl zur 2:1-Führung ab (33.), bevor erneut Lessio für den Doppelschlag sorgte (34.). Bis zum Ende des Drittels blieb Krefeld dominant und ließ den Bad Nauheimern wenig Entlastung.

Im Schlussdrittel erhöhten die Pinguine schnell auf 4:1, ehe Kanninen in Minute 47 das 2:4 erzielen konnte. Trotz weiterer Bemühungen und des Spiels ohne Torhüter gelang es den Teufeln nicht, Krefeld ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Max Newton nutzte die Chance und setzte mit einem Empty-Net-Goal den Schlusspunkt zum 5:2-Endstand (60.).

„Wir haben das Spiel wieder zu einfach aus der Hand gegeben,“ haderte EC-Headcoach Adam Mitchell nach dem Spiel. „Im ersten Drittel sind wir super rausgekommen, schenken die Tore im zweiten aber einfach her.“ KEV-Coach Thomas Popiesch zeigte sich hingegen zufrieden: „Ab dem zweiten Drittel haben wir besser gestanden und viele Zweikämpfe gewonnen. Wir können uns defensiv bei Felix Bick bedanken,“ lobte er.

Am Sonntag geht es für die Roten Teufel im wichtigen Kellerduell gegen die Blue Devils Weiden um 18:30 Uhr weiter – eine Gelegenheit, die Negativserie endlich zu stoppen und wichtige Punkte zu sichern.