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SO
Θ-Η
(2:0) - (0:2) - (1:1) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
16.12.2022, 20:00 Uhr

Niete im Pen­al­ty-Lotto

EVL kommt in Bay­reuth zwei­mal nach einem Rück­stand zu­rück, un­ter­liegt aber mit 3:4.

Þ17 Dezember 2022, 15:59
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landshut
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Der EV Landshut war im Bayreuther Tigerkäfig zwar über weite Strecken die bessere Mannschaft, nimmt aber dennoch nur einen Punkt mit zurück nach Niederbayern. Nach zweimaligem Rückstand musste sich die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler nach 65 Minuten mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben.

„Wir haben das erste Drittel komplett verschlafen. Das darf uns nicht passieren. Wir waren einfach nicht bereit. Im zweiten und dritten Drittel waren wir am Drücker. Eigentlich hätten wir das Spiel nach 60 Minuten entscheiden müssen. Aber insgesamt war das nicht gut genug und deshalb haben wir verdient verloren“, analysierte EVL-Cheftrainer Heiko Vogler, der an diesem Abend auf Nico Pertuch zwischen den Pfosten setzte. Neuzugang Luka Gracnar gehörte noch nicht zum Aufgebot.

Landshut schlug im ersten Abschnitt aus insgesamt 15 Abschlüssen gegen den neuen Bayreuther Schlussmann Brandon Halverson kein Kapital. Stattdessen nutzten die Tigers die defensiven Nachlässigkeiten des EVL geschickt aus. Erst stand Jan-Luca Schumacher im Slot glockenfrei und traf zum 1:0 (3.), dann erhöhte der gut aufgelegte Tobias Meier (12.). Erst nach der ersten Pause zeigten sich die Gäste präziser und vor allem zwingender im Abschluss. So egalisierten Nick Pageau (24.) und Marco Pfleger (33.) die Bayreuther Führung und gaben den EVL-Fans wieder neue Hoffnung. Jetzt war der EVL viel besser im Spiel, zwang Bayreuth zu einer Auszeit, musste aber auch viel Energie aufwenden, um gegen Drittelende eine zweiminütige, doppelte Unterzahl zu überstehen.

Landshut stellte auch im Schlussabschnitt die tonangebende Mannschaft, doch wieder machten die Hausherren das Tor. „EVL-Schreck“ Ville Järveläinen schoss die Oberfranken aus zentraler Position erneut in Führung (3:2/46.), doch Jack Doremus besorgte mit seinem allerersten Saisontreffer den verdienten Ausgleich (50.). Mehr war für den EVL trotz guter Möglichkeiten in der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung nicht drin. Im Penaltyschießen machte Branden Gracel, der gleich den allerersten Versuch versenkte den Unterschied zugunsten der Hausherren.  

Weiter geht´s am 4. Adventssonntag. Aufgrund des Finals der Fußball-Weltmeisterschaft wird die Begegnung zwischen dem EVL und dem EHC Freiburg allerdings erst um 18.30 Uhr angepfiffen.

EV Landshut: Pertuch, Vogl; Pageau, Stowasser, Schwarz, Eberhardt, Dersch, Brückner; Doremus, Kornelli, Cameron, Mühlbauer, Forster, Mayenschein, Pfleger, Brandl, Zucker, Kharboutli, Pavlu, Eckl.

Tore: 1:0 (02:22) Schumacher (Meier/Roach), 2:0 (11:00) Meier (Schumacher/Gracel), 2:1 (23:38) Pageau (Eberhardt/Eckl), 2:2 (32:30) Pfleger (Brandl/Schwarz), 3:2 (45:35) Järveläinen (Meier/Raab), 3:3 (49:24) Doremus (Cameron), 4:3 (65:00) Gracel (PS).
 
Strafminuten: Bayreuth: 4, Landshut: 6.
 
Schiedsrichter: Bruce Becker / Thorsten Lajoie
 
Zuschauer*innen: 913.

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