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Noch drei Punktspiele für Bad Nauheim

Þ23 Dezember 2011, 06:42
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Am Weihnachts-Wochenende gastieren die Kurstädter zunächst am Freitag in Herford (Spielbeginn 21.00 Uhr), am zweiten Feiertag (Montag) erwartet das Team von Fred Carroll im heimischen Colonel-Knight-Stadion die Kassel Huskies zum mit Spannung erwarteten Rückspiel des Hessenderbys (Beginn bereits um 18.00 Uhr).
Gegen die Dragons aus Herford fuhren die Hessen mit 22:2 den bislang höchsten Saisonsieg ein, der jedoch auch in dieser Höhe keine Überraschung war, unterlagen die Westfalen bislang acht Mal zweistellig. Dementsprechend haben die Herforder mit 148 Gegentoren den zweitschlechtesten Ligaschnitt vorzuweisen und liegen mit nur 13 Zählern nach 19 Spielen (darunter zwei Wertungen zugunsten der Dragons) auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Folgerichtig bereitet sich das Team von Trainer Bruce Keller bereits jetzt auf die Qualifikationsrunde zur Oberliga vor und versucht - auch durch personelle Veränderungen im Kader - für diese ab Januar gewappnet zu sein. So holte man aus Peißenberg (Bayernliga) z.B. den gebürtigen Kanadier Darren McKague, der in der letzten Saison in der ersten holländischen Liga für Turnhout in 46 Spielen stolze 41 Treffer markierte. Auch für seinen neuen Arbeitgeber hat er in zwei Partien bereits zwei Mal einnetzen können. Im Tor wechselte aus Hannover das 22-jährige Talent Florian Holst zu den Dragons, der sich gegen die Roten Teufel erstmalig beweisen soll. "Darüber hinaus sind wir mit weiteren Spielern in Kontakt, die uns für die Qualifikationsrunde verstärken werden", sagt Dirk Marchel von den Dragons. Somit wollen die Westfalen das Match gegen den haushohen Favoriten nutzen, um für die nächste Runde ein paar Dinge einzustudieren und die neuen Akteure einzubauen. Das Match kann man übrigens wieder per Live-Fanradio unter www.ecn-fanradio.de verfolgen.
Ganz anders dürfte es im Heimspiel der Roten Teufel am kommenden Montag (2.Weihnachtsfeiertag, Spielbeginn bereits um 18.00 Uhr !!) gegen die Kassel Huskies werden. Hier treffen zwei Teams aufeinander, die sich bereits im Hinspiel (6:5-Sieg der Kurstädter nach Penaltyschießen) einen großen Kampf lieferten und tolles Eishockey auf hohem Niveau zeigten. Auch wenn die Punkte (leider) nach der Vorrunde gestrichen werden, so geht es in den Hessenderbys vor allem um das Prestige, zumal beide Mannschaften zu den Aufstiegsfavoriten zählen. Demenstprechend lief dann auch die Nachfrage nach Karten, bereits Dreiviertel aller Tickets sind abgesetzt. Alleine aus Nordhessen werden rund 1.000 Fans zu diesem Spektakel erwartet. Kassels Trainer Jamie Bartman dürfte rechtzeitig zur Zwischenrunde wieder einen kompletten Kader zur Verfügung haben, nachdem zuletzt im Training nur noch Patrick Schädel und Julian Grund verletzungsbedingt fehlten. Keiner will es sich natürlich nehmen lassen, nach Möglichkeit eine Revanche im Bad Nauheimer Kurpark zu landen, so dass alle verfügbaren Mann dabei sein werden. Höchstes Augenmerk gilt es hierbei, auf die Paradereihe um Manuel Klinge und Petr Sikora zu richten, die den Roten Teufeln im Hinspiel einige Probleme bereitet hat. Sollte man diese Topformation neutralisieren können, dürfte auch im Rückspiel ein Erfolg möglich sein. Für Spannung ist auf jeden Fall garantiert, und mit der Kulisse im Rücken ist keine zusätzliche Motivation notwendig. Zudem können die Roten Teufel den zweiten Tabellenplatz fixieren, womit sie nach der Vorrunde auch tabellarisch die Nummer eins in Hessen wären. Wenn das keine guten Voraussetzungen für eine Top-Partie sind .....
Bei den Roten Teufeln hat Dylan Stanley seit einer Woche das Eistraining wieder aufgenommen. In Herford wird der Kanadier möglicherweise seine ersten Spielminuten seit dem 21. Oktober absolvieren, um einen letzten Test unter Wettbewerbsbedingungen vor dem Kassel-Spiel zu starten. Sollte Stanley auflaufen können, wäre die Mannschaft erstmals in dieser Spielzeit komplett, was zu diesem Zeitpunkt natürlich optimal getimet wäre. Aber auch wenn er noch etwas Zeit nach seinem verheilten Knöchelbruch benötigen würde, kann Fred Carroll einen starken Kader aufbieten, was die Cracks in zuletzt 15 Partien ohne Niederlage eindrucksvoll bewiesen haben. Die Pflichtaufgabe in Herford dürfte Sieg Nummer 16 werden, so dass das Heimmatch gegen Kassel ein Endspiel um die Vorherrschaft in Hessen ist. Es ist also angerichtet für ein spannendes und sportlich attraktives Eishockey-Weihnachts-Wochenende mit den Roten Teufeln.

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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EC Bad Nauheim Ergebnisinfo 09.10.2011


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Christian Berger

Details anzeigen 22:31 (vor 13 Minuten)

Mit 4:2 (1:1, 0:2, 1:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen und gaben somit die richtige Antwort auf das für alle enttäuschende 2:4 vom Freitag zuhause gegen Hamm. Trainer Fred Carroll wechselte wie angekündigt auf den Ausländerpositionen und ließ Kevin Lavallee für Kapitän Lanny Gare in der ersten Formation auflaufen. Das erste Drittel gestalteten die Hessen mehr als überlegen gegen eine Essener Mannschaft, die ihr erstes Punktspiel der Saison bestritt. Man drückte permanent in Richtung Tor von Essens Goalie Lüttges, der sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen brauchte. Es bedurfte aber erst einer Überzahl-Situation in der 11.Minute, die Nauheims Janne Kujala zum 1:0 für den EC abschloss. Den Ausgleich zum 1:1 durch Brinkmann in der 13.Minute war eigentlich der erste gute Angriff der Hausherren, der sofort belohnt wurde. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne und waren das bessere Team. Der Pfosten nach einem Schwab-Schuss (15.) sowie die Latte nach einem feinen Rückhandschuss von Stanley (17.) verhinderten eine Pausenführung zugunsten der Gäste. Auch ein vermeintlicher Treffer von Alexander Baum wurde nicht gegeben, der Referee sah die Scheibe nicht in vollem Umfang über der Torlinie.

Die Tore sollten aber im Mittelabschnitt vorentscheidend fallen: die Hessen waren dominant und kamen zu Chancen durch Lavallee, Cardona und Stanley, die zwar allesamt ungenutzt blieben, es schien aber nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe das Führungstor fallen sollte. In der 30.Minute war es dann soweit, als Pierre Wex eine tolles Zuspiel von Dylan Stanley zum 2:1 für den EC verwerten konnte. Nun waren die Wetterauer vollends im Spiel und erhöhten nochmal den Druck auf den Essener Kasten. Zunächst verhinderte erneut die Latte nach einem Schuss von Tobias Schwab das dritte Tor, kurz vor der zweiten Pause war es aber wieder Neuzugang Janne Kujala, der die gut 80 mitgereisten EC-Fans mit der 3:1-Pausenführung erfreuen konnte.

Mit Beginn des letzten Abschnitts versäumten es die Roten Teufel, den Sack frühzeitiger zuzumachen. Chancen hierzu waren da, es blieb aber den Moskitos durch Mikka Jäske mit dem 2:3 in der 49.Minute vorbehalten, das Geschehen noch einmal spannend zu machen. Aus Gäste-Sicht war dies mehr als unnötig, denn die Gelegenheiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, waren das ganze Spiel über bereits gegeben. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Keller einen Penalty gegen Jäske anschließend nicht gehalten, so aber blieben die Kurstädter mit dem einen Tor vorne. Unmut zog der Unparteiische auf sich, als er einen Treffer von Dennis Cardona nicht gab, nachdem das Gehäuse erst nach dem Überschreiten des Pucks über die Torlinie verschoben wurde. Diese Szene gab den Hessen aber nochmal Auftrieb, die hinten sicher standen und die Angriffe der Moskitos zunichte machten. Als die Hausherren in der Schlussminute ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, war es schließlich Matthias Baldys, der mit dem 4:2 die Partie verdientermaßen entschied und somit den zweiten Sieg im vierten Spiel klarmachte.

Zieht man ein kleines Zwischenresumee nach den ersten beiden Wochenenden, so lässt sich tendenziell ablesen, dass es mitnichten die absolut dominierende Liga der vermeintlichen Favoriten ist. Zogen die Roten Teufel am Freitag noch den Kürzeren gegen Hamm, so mussten auch die Frankfurter Löwen heute Abend bei den Eisbären mit 3:5 Federn lassen, so dass die Westfalen ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern können. Die Elche aus Dortmund hatten heute lange Zeit beim 5:3-Sieg gegen Ratingen zu kämpfen, auch Kassel hatte am zweiten Spieltag Mühe beim 3:2 gegen die Ice Aliens. Es ist und bleibt also spannend in der Westgruppe, in der es für den EC Bad Nauheim am nächsten Freitag um 19.30 Uhr in Duisburg weitergeht. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hessen am kommenden Sonntag um 19 Uhr gegen Herford.

Moskitos Essen - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)
Tore:
0:1 (11.) Kujala (Stanley, Schwab) 5-4
1:1 (13.) Brinkmann (Grein)
1:2 (30.) Wex (Stanley, Lavallee)
1:3 (39.) Kujala (Schwab, Baum)
2:3 (49.) Jäske (Linda, Lüttges)
2:4 (60.) Baldys (5-6) ENG

Mit freundlichen Grüßen
Christian Berger

- Pressesprecher -
EC RT Bad Nauheim GmbH
Firmensitz: Nördlicher Park, 61231 Bad Nauheim
Registergericht: Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 6383
Geschäftsführer: Andreas Ortwein
www.ec-badnauheim.de

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