Nordderby zum Start

Endlich geht es wieder los – und wie: Mit dem Nordderby bei Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven starten die Grizzlys am Freitag (19.30 Uhr) in ihre 19. Spielzeit in der PENNY DEL.

Seit etwa sechs Wochen sind die Niedersachsen wieder im Training, ein Trainingslager in Klagenfurt, zwei Testspiele in Schweden und viele Einheiten sowie weitere Partien später geht es nun wieder um Zählbares. „Wir freuen uns einfach riesig, dass es wieder losgeht, und wollen unbedingt einen guten Start hinlegen“, bringt es Headcoach Mike Stewart auf den Punkt.

Die Aufgabe, die Schwarz-Orange am ersten Spieltag vor sich hat, ist aber gewiss keine einfache. Die Fischtown Pinguins entschieden in der vergangenen Saison nicht nur alle vier Duelle mit den Autostädtern für sich, sondern durften sich nach einer überragenden Spielzeit über die Hauptrunden-Meisterschaft und den Finaleinzug in den Playoffs freuen.

„Die Bremerhavener haben eine unglaubliche Saison gespielt, das ist kein Geheimnis“, blickt Stewart zurück. „Ich gehe davon aus, dass sie auch in der Zukunft sehr, sehr schwer zu schlagen sein werden. Auf uns wartet eine echte Herausforderung gleich zu Beginn“, fügt der 52-Jährige an.

Der Umbruch im Kader der Seestädter hielt sich in Grenzen, mit Max Görtz stieß im Sommer ein ehemaliger Wolfsburger zum Team. Da ist es schon etwas ungewohnter, dass Headcoach Thomas Popiesch nun nicht mehr hinter der Bande steht und mittlerweile die Krefeld Pinguine in der DEL2 coacht, der neue „Chef“ beim Vizemeister ist der bisherige Co-Trainer Alexander Sulzer.

Während die Hausherren in der Champions Hockey League bereits Pflichtspielerfahrung gesammelt haben, geht es für das Stewart-Team nach sieben Tests (drei Siege, vier Niederlagen) nun erstmals um Zählbares. „Wir müssen von der ersten Sekunde an da sein, das ist ganz wichtig“, gibt der Headcoach der Gäste vor.

Es werde direkt eine gute und konzentrierte Leistung brauchen, so viel sei klar. „Nur so geben wir uns eine Chance, Punkte mit nach Wolfsburg zu bringen. Und genau das ist das Ziel“, betont Stewart.