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Ein spielerischer Leckerbissen war die Partie der Roosters am vergangenen Freitagabend bei der Düsseldorfer EG nicht – aber das zählt in der momentanen Situation der Sauerländer ohnehin nichts: Es ist Abstiegskampf angesagt am Seilersee. Das gilt natürlich auch für die heutige Partie gegen die Nürnberg Ice Tigers (16:30 Uhr, hier geht es zu den Tickets), die am Freitag zuhause gegen Köln unterlagen und als neuer Tabellendreizehnter sechs Punkte vor den Roosters auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangieren.
Für Doug Shedden ist die erste Partie vor heimischem Publikum also gleich eine mit besonderer Brisanz. „Ich kenne diese Arena nur als Gast und musste mich oft genug damit auseinandersetzen, dass dieses Publikum definitiv Einfluss auf das Spiel nehmen kann. Was in der Vergangenheit passiert ist, sollte heute keine Rolle spielen – wir brauchen jeden einzelnen Fan, um unseren Heimvorteil auszunutzen“, sagt der neue Roosters-Headcoach. Bereits gestern formulierte er es per Videobotschaft auf den sozialen Kanälen kurz und prägnant: „Be loud – be proud!“
„Seid laut – seid stolz“ – manche Botschaften klingen auf Englisch einfach deutlich knackiger, aber die Motivation ist klar. „Wir wollen und müssen den Abstiegskampf annehmen. Wir können heute dafür sorgen, dass der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz geringer ist, als er es vor dem Wochenende war“, sagt Shedden. Er wird letztmalig auf Hubert Labrie verzichten müssen, mit Brandon Gormleys Comeback ist frühestens Anfang Dezember zu rechnen. Ansonsten deutet vieles darauf hin, dass es keine großartigen Veränderungen im Kader geben wird.
