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Nur die Fans präsentierten sich bärenstark

Nürnberg Ice Tigers – Iserlohn Roosters 7:1 (3:0/1:0/3:1)

Þ04 November 2018, 22:09
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Iserlohn Roosters

Es gibt Dinge, die bleiben nun mal so, wie sie sind. Nürnberg bleibt in eigener Halle Angstgegner Nummer für die Roosters. Mit 1:7 musste sich die Mannschaft vom Seilersee trotz herausragender Fanbegleitung geschlagen geben.

Mit 800 stimmgewaltigen Fans im Gepäck reisten die Blau-Weißen ins Frankenland, um dort endlich die Negativserie auf fremdem Eis zu beenden. Doch nach nervösem Beginn agierten die Sauerländer erneut zu undiszipliniert. Das nutzten die Nürnberger, die selbst aktuell nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzten, gnadenlos aus. In doppelter Überzahl zog Patrick Reimer direkt ab, erzielte die Führung für die Ice Tigers. Dann wurde es ruppig. Als Friedrich gerade von der Strafbank kam, checkte er Gilbert von der Seite. Nach einer Keilerei musste der Stürmer duschen gehen, die Nürnberger durften erneut in Überzahl spielen. Reimer bediente Weiß maßgerecht vor dem Tor und der musste zum 2:0 nur den Schläger reinhalten (16.). Doch es kam noch schlimmer für das Team von Rob Daum. Festerling brachte die Scheibe vor das Iserlohner Gehäuse und dort bekamen die Roostersverteidiger erneut nicht den Puck aus der Gefahrenzone, so dass Bassen freistehend zum 3:0 einschieben konnte (19.).

Die Spielidee der Franken wurde auch im zweiten Durchgang deutlich. Immer wieder brachten sie die Scheibe vor das Iserlohner Tor. Zwar flackerte in doppelter Iserlohner Überzahl kurz Gefahr vor dem Nürnberger Tor auf, doch Caporusso und Schmidt scheiterten am starken Treutle. In der Folge waren die Ice Tigers spielbestimmend. Immer wieder gelangten sie bei Abprallern an den Puck. Nach 28 Minuten netzte Gilbert freistehend und angedrängt zum 0:4 ein – und wenn Dahm zwischenzeitlich nicht so stark gehalten hätte, Nürnberg die vielen Kontersituationen besser ausgespielt hätte, wäre es bereits nach 40 Minuten zu einem deutlich höheren Rückstand für die Daum-Schützlinge gekommen.

Zumindest versuchten die Sauerländer im letzten Drittel mit einer etwas defensiveren Ausrichtung und einer engagierteren Leistung, die Niederlage in Grenzen zu halten. Beinahe hätte sogar Weidner den ersten Treffer erzielt, aber sein Alleingang von der Strafbank endete beim starken Treutle. Auf der anderen Seite war es für Nürnberg wesentlich leichter. Lalonde musste lediglich seinen Schläger im Torraum in einen Pass von Pföderl halten und es stand 5:0 (50.). Dann fiel der Ehrentreffer für die Waldstädter (50.). Der Jubel blieb allerdings beim Tor von Camara aufgrund des Rückstandes relativ verhalten, zumal auch die Nürnberger ihren Torhunger noch nicht gestillt hatten. In Überzahl fälschte Brown einen Lalonde-Schuss, unhaltbar für Dahm, zum 6:1 ab (54.). Den Schlusspunkt setzten dann erneut die Gastgeber, die in Person von Brandon Buck einen Fehlpass dankend annahmen und zum Endstand von 7:1 trafen.

Schiedsrichter: Schukis (Herne), Schütz (Rosenheim)

Tore:
1:0 (10:42) Reimer (5-3/ Fox, Aronson)
2:0 (15:40) D. Weiß (5-4/ Dupius, Reimer)
3:0 (18:26) Bassen (Kislinger, Festerling)
4:0 (27:29) Gilbert (Weiß, Weber)
5:0 (49:10) Lalonde (4-4/Pföderl, Dupuis,)
5:1 (49:24) Camara (4-4/Matsumoto, Martinovic)
6:1 (53:02) Brown (5-4/Acton, Lalonde)
7:1 (58:10) Buck

Strafen: Ice Tigers 20 – Roosters 16 + 5 + Spieldauer (Friedrich)

Zuschauer: 4.530

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