Der 4:5 Niederlage im Penaltyschießen gegen Dinslaken am Freitag, kam es am Sonntag zu einer 3:4 Niederlage in Lauterbach.
Nach dem souverän herausgespielten Sieg am letzten Wochenende gegen Tabellenführer Ratingen folgten an diesem Wochenende zwei schmerzhafte Niederlagen.
Am Freitag waren die Kobras aus Dinslaken zu Gast in Dortmund. Und wie schon so oft in der Vergangenheit, konnten die Kobras den Eisadlern im heimischen Stadion das Leben schwermachen, zumal bei Dinslaken seit dem Trainerwechsel anscheinend eine neue Aufbruchsstimmung herrscht. Nach den regulären 60 Minuten stand es, trotz Dortmunder Überlegenheit und Chancen zum Sieg, 4:4 und wieder einmal musste das Penaltyschießen entscheiden. Das war für die Dortmunder in der Vergangenheit eigentlich immer eine Bank, doch dieses Mal hatten die Kobras mehr Glück und entführten die zwei Punkte aus dem Stadion an der Strobelallee.
Zum Duell der Tabellennachbarn traf man sich dann am Sonntag in Lauterbach. Die Eisadler mussten gewinnen, wenn man den 3. Tabellenplatz verteidigen wollte. Und wie schon am Freitag taten sich die Eisadler schwer, die gebotenen Chancen zu nutzen. Die Luchse machten es an diesem Tag besser und gewannen knapp mit 4:3. Schade, dass die zahlreich mitgereisten Dortmunder Fans ihre Mannschaft nach dem Spiel nicht als Sieger feiern konnten.
Aber die beiden Niederlagen sind kein Beinbruch und nur der Beweis dafür, wie eng es in der 1.Liga West momentan zugeht. Vorbei ist die Zeit der kalkulierbaren Siege. Und das ist ja auch das, was diese Liga so spannend und attraktiv macht, und es wäre schön, wenn sich auch mehr Dortmunderinnen und Dortmunder von dieser Spannung anstecken ließen. Denn gerade jetzt, in der Endphase der Meisterschaft, braucht das Team jeden Fan und jede nur mögliche Unterstützung. Denn es ist immer noch alles möglich. Im Moment stehen die Eisadler noch auf Platz vier, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Aber die Kobras aus Dinslaken warten nur auf Ihre Chance. Und die sind nur noch 6 Punkte entfernt.
Wer also die Eisadler unterstützen will hat bereits am kommenden Freitag um 20:00 Uhr Gelegenheit dazu. Gegner in diesem echten Lokalderby sind dann die Eisbären aus Hamm.
Eisadler Dortmund – Dinslakener Kobras 4:5 (0:1, 2:1, 2:2, 0:1 P)
Tore:
0:1 (08:40) Vavra (Nekvinda)
1:1 (21:16) Kuchnia (Bergstermann, Domula)
2:1 (23:43) Bruch (Svejda, Potthoff)
2:2 (24:25) Haßelberg (Vavra)
3:2 (43:23) Svejda (Domula, Potthoff)
3:3 (43:32) Nekvinda
3:4 (56:39) Vavra (Brinkmann)
4:4 (57:12) Bruch (Svejda, Bitter)
4:5 (60:00) Haßelberg (P)
Strafminuten: Dortmund 12 + 10 Schardt – Dinslaken 20
Zuschauer: 338
Aufstellung Eisadler: Dräger (TW), Fücker (TW n. eingesetzt) Domula, Berger, Bitter, Buchwald, Tsvetkov, Licau, Bruch, Kolberg, Wichern, Potthoff, Pompino, Schardt, Bergstermann, Svejda, Kuchnia, Cohut
Luchse Lauterbach - Eisadler Dortmund (1:1, 2:1, 1:1)
Tore:
1:0 (10:53) Schulz (Fardoe, Schophuis)
1:1 (18:48) Bergstermann (Licau, Bitter)
2:1 (22:28) Filip (Feuerfeil, Grund)
3:1 (33:12) Schophuis (Wex, Fardoe)
3:2 (35:39) Potthoff (Pompino, Bruch)
4:2 (40:23) Grund (Schulz, Horak)
4:3 (53:43) Schröder (Cohut, Wichern)
Strafminuten: Lauterbach 6 – Dortmund 14 + 10 Kolberg
Zuschauer: 305
Aufstellung Eisadler: Dräger (TW), Fücker (TW n. eingesetzt) Domula, Berger, Bitter, Buchwald, Tsvetkov, Licau, Bruch, Kolberg, Wichern, Potthoff, Pompino, Schröder, Schardt, Bergstermann, Kuchnia, Cohut
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