Gegen Bad Nauheim und Duisburg müssen die Elche noch einmal antreten, gegen Essen sogar noch zweimal. Gerade gegen die Moskitos hängen die Trauben für den EHC hoch, denn das Team vom Essener Westbahnhof ist das bisher einzige, gen das die Elche eine negative Bilanz haben. Einem 3:2-Heimsieg stehen aus Dortmunder Sicht eine 2:4-Auswärtsniederlage und ein 2:3 nach Penaltyschießen auf eigenem Eis gegenüber. „Man braucht nur in die aktuelle Skorerliste der Oberliga Nord zu schauen, dann erkennt man vor allem die Offensivstärke der Essener.
Gleich fünf Spieler der Moskitos stehen unter den besten Zwanzig“ verdeutlicht EHC-Cheftrainer Frank Gentges die Freitagsaufgabe. Herbert Geisberger, Frank Petrozza, Vitali Stähle, Christoph Koziol und Simon Barg heißen die Garanten für die meisten Tore der Liga. Letzterer ist mittlerweile nicht mehr dabei. Dafür nimmt nun Jason Reese die zweite Kontingenstelle neben Antti-Jussi Miettinen ein, mit dem Deutschkanadier Chris Straube verfügt Moskito Trainer Jari Pasanen über einen weiteren torgefährlichen und routinierten Angreifer. „Am letzten Sonntag beim Sieg in Bad Nauheim hat für uns alles gepasst. Am Freitagabend in Essen brauchen wir mindestens die gleiche konzentrierte Leistung vor allem in der Abwehr, um die Distanz auf essen zu wahren“ verhehlt Frank Gentges nicht die Schwere der Aufgabe.
Auch die Heimbegegnung am Sonntag an der Strobelallee stuft der Trainer der Elche als nicht leicht ein. „Der Herner EV kann zwar als Fünfter die Zwischenrunde nicht mehr erreichen. Aber die Mannschaft wurde zuletzt mit Patrik Gogulla und Maris Kruminsch noch einmal verstärkt. Essen hat sich in Herne am letzten Sonntag nur knapp mit 4:2 durchgesetzt und musste lange um diesen Erfolg kämpfen. Wir nehmen unsere bisherigen drei Siege gegen den Nachbarschaftsrivalen nicht zum Maßstab sondern müssen uns gegen ein sehr körperbetont spielendes Team zur Wehr setzen.“ Frank Gentges konnte Mitte der Woche im Training aus dem Vollen schöpfen. Auch Dominique Hensel konnte nach seiner Rückenverletzung wieder mitwirken. Von daher kann man gespannt auf das Wochenende sein, zumal beide Begegnungen nicht nur wegen der Tabellenkonstellation sondern auch durch die nachbarschaftliche sportliche Rivalität zusätzliche Attraktivität verspricht. Deshalb hoffen die Verantwortlichen des EHC gerade auch am Sonntag zuhause gegen Herne auf eine gute Kulisse. Die Mannschaft hätte das wegen der konstant guten Leistungen in dieser Saison sicherlich verdient!
eishockey.net / PM Dortmund