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Nur zehn starke Minuten reichen gegen Peißenberg nicht

Þ27 Februar 2010, 20:30
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Die Indians starteten stark in diese vorentscheidende Partie und setzten die Eishackler und deren an diesem Abend bestens aufgelegten Torhüter Felix Barth gleich mächtig unter Druck. Der Lohn war die 1:0 Führung die Youngster Oliver Seitz im Nachschuss erzielte. Der ECDC weiter am Drücker verpasste es jedoch die Führung weiter auszubauen. Nach den ersten zehn Minuten hätte es gut und gerne 3:0 für die Maustädter stehen können oder sogar müssen. Doch die Abteilung Sturm benötigte zu viele Chancen um einen Treffer zu erzielen. In der 12. Minute fiel der etwas glückliche Treffer für die Gastgeber. Ein Pass aus dem eigenen Drittel heraus landete an Dolezals Schuh und dieser lenkte den Puck hinter das Tor von Wagner. Die Gästestürmer schalteten  schnell und Timmo Weindl spielte den Puck in den Rücken von Dominik Wagner und dieser lenkte etwas unglücklich den Puck ins eigene Tor.  Im weiteren Verlauf des ersten Drittels nahmen die Gastgeber immer mehr das Heft in die Hand. Man hatte das Gefühl die ersten zehn Minuten liefen zu gut für die Indians und die Mannschaft war sich zu sicher das Spiel für sich entscheiden zu können. Teilweise agierte der ECDC auch zu offensiv was den Eishacklern die Möglichkeit zu schnellen Kontern gab. Doch Dominik Wagner war zur Stelle und verhinderte einen Rückstand im ersten Drittel. So ging es beim Spielstand von 1:1 in die erste Pause.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte der ECDC erneut mehrere Möglichkeiten wieder in Führung zu gehen, allein Martin Löhle stand zwei mal alleine vor Barth scheiterte aber beide male. Besser machten es die Peissenberger. Ein oder zwei Stürmer standen immer vor dem Memminger Tor um Wagner die Sicht zu verdecken und Andreas Saal bescherte den Gastgebern durch einen ?Lupfer? in Richtung Tor die 2:1 Führung (29. Minute). Der dritte Treffer für die Eishackler fiel nach dem gleichen Schema. Zwei Mann verdecken die Sicht und Dominik Wagner hatte keine Chance das 3:1 in der 32. Minute zu verhindern. Viel zu inkonsequent waren die Verteidiger vor dem eigenen Tor. Die Indians hatten den Faden nun völlig verloren und die Gastgeber nutzten dazu noch die einzige Strafzeit im zweiten Drittel der Indians aus, um auf 4:1 davon zu ziehen. Die erste Reihe hatte während dieser Phase das Prädikat ?Totalausfall? verdient, außer ein paar Einzelaktionen war leider nicht viel von der eigentlichen Paradereihe zu sehen. Einzig von der dritten Reihe ging noch etwas Gefahr aus.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und die etwa  100 mitgereisten Memminger hofften auf einen frühen Treffer im letzten Durchgang um das Spiel eventuell doch noch drehen zu können.  Doch statt des Anschlusstreffers fiel in der 45. Minute das 5:1 für die Eishackler.  Trainer Tenschert nahm diesen weiteren Treffer zum Anlass die Torhütern zu wechseln und brachte jetzt Patrick Vetter ins Spiel. Der Wechsel schien zu fruchten, denn Martin Löhle traf zum 5:2. Die Gastgeber jedoch hatten nur gut eine Minute später die passende Antwort. Martin Weckerle erwischte wie schon im Hinspiel Patrick Vetter auf dem falschen Fuß und hämmerte mit einem strammen Schuss den Puck ins Tor der Indians. Die Entscheidung schien also gefallen, da half auch der Treffer von Nagle in der 59. Minute nichts mehr, denn erneut etwa eine Minute später hatten die Gastgeber in Überzahl die richtige Antwort auf den Nagle Treffer. Statt den Puck aus dem eigenen Drittel heraus zu spielen, fuhr Tenschert hinter das eigene Tor wo er gegen Maximilian Barth den Puck verlor, dieser ungehindert zu Maier passen konnte und anschließend zum 7:3 Endstand verwandeln konnte.

TSV Peissenberg : ECDC Memmingen 7:3 (1:1/3:0/3:2)
Tore:
0:1 (06:04) Seitz (Ullmann); 1:1 (11:31) Weindl (Pflegerer); 2:1 (28:09) Saal; 3:1 (31:58) Maier (Pospisil); 4:1 (33:17) Kastner (Becherer; 5-4)
5:1 (44:33) Lenz (Pospisil); 5:2 (48:22) Löhle (Dolezal; 4-4); 6:2 (49:35) Weckerle (Guggenmos); 6:3 (58:45) Nagle (Jorde, Dolezal)
7:3 (59:39) Maier (Barth)

eishockey.net / PM Memmingen Indians

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