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15.03.2022, 19:30 Uhr

Oberbayernderby am Dienstag

Panther wollen nach 4:1 Sieg gegen Iserlohn nachlegen

Þ15 März 2022, 08:27
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Die Erleichterung im Panther-Lager war nach dem extrem wichtigen 4:1-Sieg Sonntagnachmittag gegen die Iserlohn Roosters groß. Nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge war der „Dreier“ gegen die Sauerländer im Kampf um einen Platz in den Top-Sechs, und damit die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale, Gold wert. Durch die gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenten Nürnberg und Bremerhaven konnten die Blau-Weißen an ihnen vorbeiziehen und rangieren selbst wieder auf dem so begehrten sechsten Platz. Am Dienstagabend reisen die Panther zum Derby beim EHC Red Bull München (19:30 Uhr). Karten für den Gästeblock sind erhältlich. Für alle Daheim gebliebenen überträgt Magenta Sport das Match live.

OLYMPIAPARK ZULETZT IMMER EINE PANTHER-REISE WERT

„Das dritte Drittel war gestern ein Schritt in die richtige Richtung. In den ersten zwei hat man schon gesehen, dass uns vor allem offensiv das Selbstvertrauen gefehlt hat. Umso wichtiger war es, dass wir die Partie im letzten Drittel drehen konnten“, sagt Torhüter Kevin Reich und ergänzt im Hinblick auf das Duell mit den Münchenern: „Wir müssen daran arbeiten, die kleinen Fehler abzustellen und einfach unser Spiel machen.“ Dabei können die Blau-Weißen aber weiterhin nicht auf Emil Quaas, Jerome Flaake, Louis-Marc Aubry, Frederik Storm und David Warsofsky zurückgreifen. Zu allem Überfluss steht auch hinter dem Einsatz von Wayne Simpson ein dickes Fragezeichen. „Mit so vielen Ausfällen gegen München antreten zu müssen, ist alles andere als optimal. Wir hoffen, dass wir so schnell wie möglich wieder einige der Jungs zurückbekommen“, meint ERC-Coach Doug Shedden, der wie immer mit aggressiven Red Bulls rechnet. „Sie wollen dich ständig unter Druck setzen und auch die Verteidiger gehen in der Offensive immer mit drauf. Unsere Außenstürmer müssen daher an der Bande einen guten Job machen und wir müssen den Puck so schnell wie möglich aus unserem Drittel bringen“, lautet die Formel, welche bei den Oberbayern-Derbys in der Olympia-Eishalle zuletzt zum Erfolg geführt hat. Die vergangenen vier Gastspiele in München konnte der ERC nämlich für sich entscheiden. In den vergangenen zwölf Auftritten bei den Red Bulls fuhren die Panther nur einmal mit leeren Händen nach Hause.

MÜNCHEN IN TOPFORM

Die Landeshauptstädter nähern sich allerdings pünktlich zur entscheidenden Saisonphase ihrer Topform und konnten die beiden bisherigen Saisonvergleiche – jeweils in Ingolstadt - gewinnen. Durch den gestrigen 5:2-Erfolg im Duell mit den Adlern Mannheim eroberten sie zudem Tabellenplatz drei und feierten den achten Sieg in den vergangenen neun Spielen. Punktlos blieben sie letztmals vor exakt einem Monat beim 0:2 gegen Straubing. Ein wichtiger Mosaikstein für die Formstärke des dreifachen deutschen Meisters ist die Verpflichtung des norwegischen Nationaltorhüters Henrik Haukeland. Der 27-Jährige stand bisher zehn Mal zwischen den Münchener Pfosten, musste dabei im Schnitt nur 1,34 Gegentore pro Partie hinnehmen und weist eine überragende Fangquote von 94,9 Prozent auf. Im Sturm sind die Red Bulls in Sachen Qualität und Quantität ohnehin bärenstark besetzt. Hinter Top-Scorer und Top-Torjäger Trevor Parkes rangieren mit Ben Street, Frederik Tiffels und Austin Ortega drei Neuzugänge in der teaminternen Scorerliste. Verteidiger Zach Redmond sorgt darüber hinaus für ordentlich Firepower von der blauen Linie.

FAKTEN ZUM SPIEL

Torhungrig: Wenn Panther und Red Bulls aufeinandertreffen, präsentieren sich beide Teams regelmäßig in Torlaune. Seit der Saison 2019/20 fielen in zwölf direkten Duellen durchschnittlich 7,58 Tore und nur einmal weniger als fünf Treffer.

Powerplay muss klicken: Platzt der Ingolstädter Powerplay-Knoten in München endlich? In sieben Partien seit der Olympia-Pause wartet der ERC noch immer auf ein Tor in Überzahl. Was Hoffnung machen könnte: Mit nur 72,7 Prozent stellen die Münchener ligaweit zudem das zweitschwächste Penalty-Killing in Heimspielen.

Schwacher Start, starkes Finish: Was Ingolstadt und München in dieser Saison gemeinsam haben, ist die Entwicklung innerhalb eines Spiels. Während das Jackson-Team in den ersten zwanzig Minuten in Heimspielen ligaweit nur die 13. beste Bilanz hat und der ERC auswärts das zweitschwächste Team ist, kann kein Heimteam mit dem letzten Drittel der Red Bulls mithalten, während im Schlussabschnitt nur Berlin auswärts besser performt als der ERC.

Bereits am Sonntag wartet für die Panther das nächste Derby. Dann gastieren die Straubing Tigers in der SATURN-Arena (17 Uhr). 

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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