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(1:1) - (1:0) - (3:0)
15.11.2024, 19:30 Uhr

Oberlandderby geht an viel Geld

5:1 Endstand gegen Bad Tölz

Þ16 November 2024, 01:50
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riessersee
riessersee

Noch ohne Lubor Dibelka und auch noch ohne Marc Hofmann fand heute Abend das 273.Oberlandderby gegen die Tölzer Löwen statt. Bei beiden Stürmern wird der Zustand Woche für Woche neu beurteilt und beide fallen erstmal für eine unbestimmte Zeit aus. Lubor Dibelka ist gesundheitlich angeschlagen und Marc Hofmann laboriert noch an einer Oberkörperverletzung, die er sich vor der Deutschland-Cup-Pause eingefangen hat.

Die restlichen Riesserseer Spieler nutzten die Pause um sich zu regenerieren und die Akkus wieder aufzuladen. Erstmalig im Aufgebot stand im Derby der Förderlizenzspieler aus Weiden Tom Schwarz, er bildete mit Robin Soudek und Anselm Gerg eine Sturmreihe.

Die Gastgeber drückten von Anfang an mächtig aufs Gaspedal, aber die erste nennenswerte Abschlusssituation gehörte dem SCR. Bereits in der 2.Spielminute tankte sich Bair Gendunov auf der linken Seite der Tölzer Defensivzone durch, bediente mustergültig den mitgelaufenen Tobi Kircher und es stand früh 0:1. In der Folge hatte Mike Boehm und seine Vorderleute das Glück des Tüchtigen, zweimal musste das Torgestänge aushelfen. Danach hatte Robin Soudek und auch Christoph Körner die Chance um den Spielstand zu erhöhen, aber der Torhüter im Tölzer Gehäuse zeigte sein Können.

In der 10.Minute hatten die Werdenfelser dann sehr großes Glück, Mutter Seelen allein steuerte der Tölzer Routinier Schlager auf Mike Boehm zu und scheiterte gleich zweimal an dem sehr gut aufgelegten Schlussmann der Weiß-Blauen. Die Zuschauer die für die Heimmannschaft mitfieberten bekamen dann noch einen Grund zum Jubeln. Wobei der Ausgleichstreffer dann eher ein Produkt des Zufalls war, der Puck prallte unglücklich von der Kufe des SCR Defenders Jan-Niklas Pietsch ab und der Tölzer Topscorer Schüpping schob die Scheibe über die Linie zum 1:1.

Zu Beginn des Mittelabschnitts gab es hüben wie drüben in Überzahl einige hochkarätige Möglichkeiten. Die allerdings allesamt verpufften. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und der SCR war nun auch deutlich besser im Spiel. Die offiziell 4115 Zuschauer bekamen ein intensives und schnelles Oberlandderby zu sehen, in der 33.Minute entfleuchte der Tölzer Finnenimport Pipponen einem Weiß-Blauen Verteidiger und netzte zum 2:1 ein.

Es ging intensiv und mit hohem Tempo weiter in das letzte Drittel. Tobi Kircher wechselte kurzzeitig die Sportart, er mutierte zu einem Slalomfahrer und umkurvte alle 5 Tölzer, Endstation war dann nur der Torhüter der Schwarz-Gelben. Beide Clubs betrieben Werbung in eigener Sache, das Spiel war auf hohem Oberliganiveau.
Die Werdenfelser gerieten durch einen Wechselfehler in Unterzahl, dieser Fehler sollte sich rächen. Die Gastgeber nutzten im Nachgang noch das Powerplay zum 3:1. Bitter, denn die Strafe gegen die Weiß-Blauen war schon abgelaufen und der Spieler kam gerade wieder zurück aufs Eis. Das Team von Hunor Marton versuchte alles um den Anschluss wieder herzustellen, aber in wirklich gute Abschlussposition kamen sie vorerst nicht. Fünf Minuten vor dem Ende war der SCR deutlich am Drücker und dem zweiten Treffer sehr nah. Mitten in diese Drangphase schepperte es wieder im Tor von Mike Boehm. 4:1, das war die Vorentscheidung. Und dann folgte noch der Schlusspunkt zum 5:1 rund 77 Sekunden vor der Schlusssirene. Trotz dem deutlichen Endergebnis konnten die Weiß-Blauen dennoch erhobenen Hauptes das Eis verlassen

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