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Nach den langen Touren am Wochenende schien der Tank der Krefelder Oberliga-Mannschaft am Ende ein wenig zu leer zu sein: „Wir hatten einfach auch keine Beine heute!“, so Elmar Schmitz nach der 1:8-Niederlage gegen den Playoff-Teilnehmer aus der Nachbarstadt in der Oberliga Nord. Duisburg kam mit reichlich Unterstützung aus der Heimat und einer top aufgestellten ersten Reihe in die Seidenstadt. Lange konnte der KEV – diesmal mit einem normalen Lineup und Unterstützung aus Frankfurt und von den Pinguinen – mithalten und das Spiel offen gestalten. Nie hatte man aber den Eindruck, man könne punkten. Denn Duisburg war immer einen Schritt schneller.
Mit 2:0 gingen die Füchse in die erste Pause. Zu Beginn des zweiten Abschnitts keimte beim KEV Hoffnung auf, als Adi Grygiel nach kurioser Vorarbeit von McLlwain zum Anschluss traf und kurz darauf sogar den Ausgleich auf dem Schläger hatte. Doch der EVD schlug zurück und stellte den alten Abstand durch Ziolkowski wieder her. Im letzten Drittel nahmen die Duisburger den KEV innerhalb von nur fünf Minuten komplett auseinander. Heraus ragten die beiden Brüder Wernerson-Libäck, die allein fünf der acht Tore erzielten.
„Wir waren heute nie richtig dran. Wir waren nicht spritzig. Es ist uns nicht gelungen, Duisburgs erste Reihe zu stoppen. Die langen Auswärtsfahrten waren sicherlich auch ein Faktor. Am Ende hatten wir auch zu viele Unterzahlspiele und waren nie in der Lage, das Spiel zu gewinnen.“ Am Wochenende stehen die letzten beiden Spiele der Hauptrunde für den KEV an: Dann geht es nach Hamm und zuhause gegen die EG Diez Limburg, die nach dieser Saison die Segel streichen wird. Aufgrund des Rostocker Sieges am Sonntag gegen Erfurt wird man die rote Laterne wohl eher nicht mehr abgeben können.
