ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Oberliga-Startschuss gegen Freiburg und Schweinfurt

Þ26 September 2013, 11:17
Ғ1951

Mit den Freiburger Wölfen stellt sich die einzige Mannschaft aus Baden-Württhemberg in der sonst aus bayerischen und fränkischen Clubs bestückten Oberliga Süd vor. Der letztjährige Aufsteiger belegte in der abgelaufenen Saison Platz 6 und hatte somit einen Platz in der Playoff-Runde sicher. Letztlich musste man sich in sieben Spielen auf Augenhöhe dem Favoriten aus Bad Tölz mit 3:4 geschlagen geben, konnte aber mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden sein.  

Kontinuität ist Trumpf im Breisgau: 14 Spieler des letztjährigen Kaders konnten gehalten werden. Es fällt auf, dass viele Spieler ihre Wurzeln auch in der Region haben, was die Qualität der Freiburger Jugendarbeit eindrucksvoll wiedergibt. Die Offensivabteilung des Vorjahres um den erst 19jährigen Linsenmaier, dem 23jährigen Kunz, dem 38jährigen Routinier und Kapitän Vozar hat in den Vorbereitungsspielen bereits ihre Klasse bewiesen. Dazu kam noch der aus Riessersee nach Südbaden gewechselte tschechische Stürmer Appel, der Publikumsliebling Szwez aus Kanada (nach Belfast) ersetzen soll, und der Deutsch-Kasache Salzer, der von den Hannover Indians in den Süden wechselte .

Im Defensivbereich verstärkte man sich mit dem Ex-Kaufbeurer Vavrusa ebenfalls mit einem tschechischen Kontingentspieler aus der DEL II, mit Frank und Kästle und jetzt auch Brückmann stehen auch die letztjährigen Leistungsträger wieder zur Verfügung. Und zwischen den Pfosten ist der Freiburger „Spieler des Jahres“ Mathis einer der besten der Liga, und auch Backup Hönkhaus konnte sich bereits mehrmals auszeichnen.  An der Bande ersetzt der letztjährige Regensburger Coach Leos Sulak die im Mai dieses Jahres verstorbene Freiburger Eishockey-Legende Thomas Dolak.

In den Vorbereitungsspielen gab es durchaus respektable Ergebnisse: Ein knappes 3:4 gegen die Heilbronner Falken (wir erinnern uns – 0:10 !) sowie 2 Siege gegen den Zweitliga-Meister Österreichs EHC Bregenzerwald zeigen, dass mit den Breisgauern zu rechnen ist.  Einen alten Bekannten erwarten die Tigers am Sonntag im Icedome zu Schweinfurt. Gleich zum ersten Spiel in der Fremde geht es im ersten fränkischen Derby zu den dortigen Mighty Dogs. Die Unterfranken, ebenfalls im Vorjahr in die Oberliga aufgestiegen, konnten sich nach einem 10. Rang in der Hauptrunde gegen Erding in den Play-Downs durchsetzen und erreichten den Klassenerhalt. Dabei wussten vor allem die Angriffsreihen zu überzeugen. Mit Filobok, Stähle, Rndos, Litesov und den noch aus der Bayernligazeit bekannten Nemirovsky und Funk stehen absolute Hochkaräter in den Reihen der Schweinfurter.

Dazu wurden noch mit Zilla aus Riessersee (DEL II) und Aminikia aus Königsborn (OL West) weitere Verstärkungen verpflichtet. In der Verteidigung konnte der zuletzt wegen Verletzung inaktive Vojta, der überwiegend in den 2. Ligen in Tschechien und der Slowakei tätig war, nach Schweinfurt gelockt werden, der sicher für weitere Stabilität neben den arrivierten Koch, Kleider und Schäfer sorgen wird. Der bereits aus Selber Zeiten bekannte Dirksen sowie Backup Swolensky bilden das Torhüter-Duo.  Die Schützlinge von Jukka Ollila, der den nach Weiden abgewanderten Proskuryakovauf der Trainerbank beerbte, zeigten in der Vorbereitung bärenstarke Vorstellungen mit Siegen gegen den ExDEL Club Hannover Scorpions (7:5) sowie gegen den Oberliga-Meisterschaftsfavoriten Frankfurt Lions (6:5). Die Zielsetzung ist klar: diesmal sollen die Play-Offs erreicht werden, um das Thema Abstieg gar nicht erst aufkommen zu lassen.  Aber auch die Oberfranken können auf eine insgesamt gelungene Vorbereitung zurückblicken. Von den 7 Begegnungen, allesamt gegen Oberligisten und mit Heilbronn gegen einen Zweitligisten, konnten 5 gewonnen werden. Physisch scheint die Mannschaft voll „im Saft“ zu sein, Lediglich die Chancenverwertung ließ in vielen Phasen noch zu wünschen übrig, was bei der Ausgeglichenheit der abgezockten Oberligisten ein Problem werden könnte.

eishockey.net / PM Bayreuth

â
Anzeige
Anzeige