ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Δ-Η
(0:0) - (0:0) - (0:3)
21.04.2023, 19:30 Uhr

Offensive Durchschlagskraft fehlt

Panther unterliegen Red Bulls mit 0:3

Þ22 April 2023, 01:26
Ғ622
ȭ
ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat das vierte Finalspiel gegen München in eigener Halle mit 3:0 verloren, weil offensiv die allerletzte Zielstrebigkeit fehlte und sie im Schlussabschnitt den einen entscheidenden Fehler begingen. Damit führen die Red Bulls in der Serie nun mit 3:1 und haben drei Matchpucks für den Titel.

Torloser Auftakt
Die Anfangsphase begannen die Münchener sehr aktiv und verbrachten viel Zeit in der offensiven Zone. Die Panther meldeten sich vor dem von Mathias Niederberger gehüteten Gäste-Gehäuse nach fünf Minuten erstmals zu Wort. Bei einer Doppelchane von Justin Feser und Enrico Henriquez war der Nationalgoalie zur Stelle. Ein verdeckter Schuss von Leon Hüttl zischte knapp am Tor vorbei (7.). Jonas Stettmer, der erneut den Ingolstädter Kasten hütete, hatte zwar etwas mehr Arbeit als sein Gegenüber, wehrte aber alle acht Schüsse, die in den ersten zwanzig Minuten auf ihn zuflogen, ab. Am meisten strecken musste er sich bei einer Chance von Austin Ortega (15.). Ansonsten verteidigten seine Vorderleute konzentriert und konsequent.

Panther verteidigen leidenschaftlich
Nach der ersten Pause verzeichneten zunächst die Hausherren einige Abschlüsse, waren dabei aber nicht erfolgreich und mussten dann das erste Powerplay der Red Bulls überstehen. Mit großem Einsatz hielten sie sich unbeschadet. In der 34. Minute kam nach einem stark herausgespielten Konter Wojciech Stachowiak zu einer hundertprozentigen Chance, doch Niederberger verhinderte mit einer Glanzparade die Ingolstädter Führung. Die letzten Minuten im zweiten Abschnitt gehörten dann wieder den Gästen, die auch in diesem Drittel ein Plus in Sachen Torschüssen verzeichneten.

ERC unterläuft entscheidender Fehler

Die größeren Spielanteile für die Münchener zogen sich auch in das Schlussdrittel, in dem Ty Ronning bei einem Zwei-auf-Eins an Niederberger scheiterte (46.). Gerade als es dem ERC gelang, mehr Druck aufzubauen, gaben sie die Mitte des Eises frei, liefen somit in einen Konter, den Ben Smith eiskalt verwandelte (48.). Knapp zehn Minuten vor Schluss bekamen die Blau-Weißen ihr erstes Powerplay der Partie zugesprochen, konnten dieses aber nicht nutzen. Maury Edwards Schlenzer streifte nur die Oberkante der Latte (55.). In den Schlussminuten gelang es den Hausherren nicht, dauerhaft großen Druck aufzubauen. Stattdessen machten Ryan McKiernan und Maximilian Kastner mit ihren Empty-Net-Toren in der Schlussminute alles klar.

Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Mit dem Beginn war ich nicht zufrieden. Wir haben zwar gut verteidigt, den Münchenern aber auch zu viel Eis preisgegeben. Offensiv konnten wir einzelne Chancen kreieren, verbrachten aber zu wenig Zeit in der Angriffszone. Das lag zum einen an unserer ausbaufähigen Ausführung der Angriffe, andererseits hat es uns der Gegner schwer gemacht, weil sie sehr gut in ihrer defensiven Struktur standen. Wir müssen das jetzt schnell abschütteln und am Sonntag den Sieg holen. Das ist uns beim letzten Duell auswärts auch gelungen. Mit diesem positiven Gefühl müssen wir das Spiel angehen."

Anzeige
â