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Offensive Waffe für die Wölfe

Marco Pfleger wechselt nach Selb

Þ21 Juli 2024, 02:15
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VER Selb

Die Selber Wölfe verpflichten mit Marco Pfleger einen erfahrenen deutschen Flügelstürmer, der in der DEL2 Jahr für Jahr zu den stärksten Scorern zählt und auch reichlich Erfahrung aus dem deutschen Oberhaus mitbringt.

Topscorer und Top-Vorlagengeber der DEL2-Saison 2020/2021
1,21 Punkte pro Spiel über sechs DEL2-Spielzeiten hinweg sprechen eine deutliche Sprache: Über Jahre hinweg ist Marco Pfleger einer der besten und beständigsten Scorer im deutschen Unterhaus. In der Saison 2020/2021 avancierte der Rechtsschütze gar zum ligaweiten Topscorer und besten Vorlagengeber. In seinen Clubs führte er die Rangliste der punktbesten Spieler vier Jahre hintereinander an, dreimal war er mannschaftsintern der Top-Torjäger. Bereits als 17-Jähriger setzte sich Marco Pfleger im Seniorenbereich bei seinem Heimatverein TSV Peißenberg in der Bayernliga durch. In der Saison 2011/2012 erfolgte für ihn dann der erste Wechsel weg von seinem Ausbildungsclub. Bei den Tölzer Löwen in der Oberliga Süd machte der Flügelstürmer auch DEL-Clubs auf sich aufmerksam und lief schließlich für die Nürnberg Icetigers sowie die Straubing Tigers 272-mal im deutschen Oberhaus auf. Von dort aus ging es zurück zu den Tölzer Löwen, die zwischenzeitlich in die DEL2 aufgestiegen waren. Egal ob in Bad Tölz oder in Landshut – in der DEL2 fühlt sich der bullige Angreifer pudelwohl und taucht immer ganz weit oben im Scorer-Ranking auf.

Die Einstellung stimmt
Wölfe-Headcoach Craig Streu zeigt sich sichtlich begeistert über den Neuzugang im Wolfsrudel:

„Marco ist die „offensive Bedrohung“, die wir in unserem Kader brauchen. Er ist für uns ein echter Glücksgriff. Als sein Name auf meiner Liste auftauchte, habe ich ihn sofort angerufen und mit ihm über unsere Pläne für die kommende Saison gesprochen. Zwei Wochen später waren wir uns einig, worüber wir sehr glücklich sind. Marco ist bereit, alles dafür zu tun, unsere Mannschaft nach vorne zu bringen. Das ist genau die Einstellung, die wir brauchen.“
Zurück zu alter Stärke
Mit Marco Pfleger stößt ein Stürmer ins Rudel, der schon seit Jahren auf der Wunschliste der Verantwortlichen der Selber Wölfe stand, wie uns auch der gebürtige Peißenberger bestätigt:

„Die Selber Wölfe bemühten sich schon vor Jahren, bevor ich nach Landshut gewechselt bin, um mich. Seitdem ist der Kontakt nie abgerissen und wir standen im regelmäßigen Austausch.“
Zuletzt wurden freilich die Gespräche intensiviert. Vor allem Headcoach Craig Streu stand in Kontakt mit dem Rechtsschützen:

„Die Gespräche verliefen sehr positiv und ehrlich. Craig Streu ist ein absoluter Fachmann, der über viele Jahre hinweg hervorragende Arbeit geleistet hat. Nach einer schwierigen letzten Saison möchte ich jetzt wieder Spaß am Eishockeyspielen haben und wieder an meine alten Stärken anknüpfen. Craig und die ganze Organisation haben mich herzlich empfangen und mir ein positives und ehrliches Gefühl gegeben.“
Eine Verletzung aus der vergangenen Saison hat der 32-Jährige indes vollständig auskuriert und steht aktuell voll im Sommertraining, um topfit in die anstehende Saison starten zu können:

„Die Mannschaft steht bei mir an erster Stelle. Mein wichtigstes Ziel ist daher, der Mannschaft beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen. Dabei möchte ich vorangehen und eine Leader-Rolle übernehmen.“
Für den Wechsel nach Selb sprachen natürlich noch andere Punkte als die Gespräche mit Craig Streu:

„Als Außenstehender bekommt man die Entwicklung in Selb schon mit, dass die Eisfläche und das ganze Drumherum erneuert wurde und noch wird. Nach und nach erscheint alles in einem neuen Glanz. An sich kenne ich den Standort schon ganz lange. Bereits als Jugendlicher im Nachwuchsbereich und auch später als Profi hatte ich viele Gastspiele in Selb. Die Stadt und die gesamte Gegend leben für das Eishockey. Die Fans stehen lautstark hinter der Mannschaft und verwandeln das Stadion immer wieder in einen Hexenkessel.“
Mit Marco Pfleger werden die Selber Wölfe

„einen kreativen Offensivspieler, der als Spielmacher versucht, das Spiel gut zu lesen und seine Nebenleute gut in Szene zu setzen, und darüber hinaus noch über einen guten Schuss mit ordentlicher Abschlussqualität verfügt“
bekommen. So beschreibt sich der Angreifer selbst und freut sich schon darauf, Teil eines Teams mit einem

„guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern“
zu sein.

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