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Ohne Druck in die Play-Offs: Wölfe treffen auf Moskitos Essen

Þ18 März 2010, 14:58
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Nicht anders ist die Stimmungslage beim ESC Harzer Wölfe Braunlage vor den Halbfinalspielen der Regionalligen Nord und West gegen die Moskitos Essen. Am Freitag ab 20 Uhr sind die Wölfe zum Auftakt der „Best of Three“-Serie zu Gast am Essener Westbahnhof, am Sonntag ab 19 Uhr folgt Spiel Zwei im Braunlager Wurmbergstadion.

Die Rolle des Favoriten liegt eindeutig bei den Moskitos, die sich als Meister der Regionalliga West in den Pre-Play-Offs sicher mit zwei Siegen gegen die Ratinger Ice Aliens für das Halbfinale qualifiziert haben. „Essen hat den Druck des Gewinnens, die wollen unbedingt ins Finale. Wir haben unser großes Ziel Play-Offs erreicht und können frei aufspielen“, nimmt Wölfe-Trainer Bernd Wohlmann die Rolle des Außenseiters gerne an.

„Die Moskitos sind im Prinzip auf jeder Position besser besetzt, während wir wieder mit einem kleinen Kader spielen werden. Dennoch, gegen Rostock und Halle war das im Prinzip genauso, und doch haben wir gegen beide gewonnen!“ glaubt Wohlmann fest an eine Chance. Dass dafür alles passen muss, ist dem Coach klar: „Wir brauchen einen Spitzentag und dürfen keine Fehler machen, dann ist etwas möglich.“

Ein Blick in die Kaderliste zeigt, mit was für einer Qualität es die Wölfe zu tun bekommen werden. Viele Spieler waren lange Zeit höherklassig aktiv, die Nachwuchsspieler haben durch die Bank eine starke Eishockeyausbildung. Die klangvollsten Namen sind Frank Petrozza und Andre Grein, die beide zu Zweitliga-Zeiten für Braunlage ihre Schlittschuhe geschnürt haben. Ausgerechnet Kapitän Grein droht jedoch bei seiner Rückkehr an den Wurmberg wegen einer Verletzung auszufallen. Lange Jahre für Ratingen, Essen, Schwenningen, Frankfurt und Kassel in der DEL gespielt hat Abwehr-Routinier Christian Kohlmann.

Brandgefährlich sind die beiden Importspieler der Moskitos. Der Finne Jussi-Antti Miettinen stand in seiner Heimat schon in der höchsten Liga für Ilves Tampere auf dem Eis. Aus der Talentschmiede der Yale University stammt David Inman. Obwohl als Verteidiger eingesetzt zählt der US-Amerikaner zu den besten Torschützen der Essener. Ebenfalls offensiv ausgerichtet ist Abwehrmann Benedikt Kastner, der aus dem Nachwuchs des SC Riessersee stammt.

Klangvoll ist auch der Name des Trainers, schließlich steht mit Ulrich „Uli“ Egen ein mehrfacher Nationalspieler und WM-Teilnehmer hinter der Bande. Der kann sich im Tor auf die Fangkünste von Torsten Schmitt verlassen, der ehemalige Junioren-Nationaltorwart hat ebenfalls schon einige Saisons im höherklassigen Eishockey hinter sich.

Auf die Wölfe wartet ohne Frage eine Herkulesaufgabe, wollen sie die Play-Off-Serie für sich entscheiden und in das Finale einziehen. „Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nutzen“, lautet daher das Motto gegen den Favoriten aus Essen.

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

 

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