ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Κ-Ε
(2:1) - (3:0) - (1:0)
29.03.2022, 03:30 Uhr

Oilers setzen Heimserie fort

6:1 Sieg gegen die Arizona Coyotes

Þ29 März 2022, 23:25
Ғ1249
ȭ
edmonton-oilers
Edmonton Oilers

Die Edmonton Oilers bleiben im heimischen Rogers Place eine Macht. Nachdem die Kanadier das letzte Auswärtsspiel mit einem ernüchternden 5:9 bei den Calgary Flames verloren, fanden sie am Montag beim 6:1 gegen die Arizona Coyotes zurück auf die Erfolgsspur. Dies war bereits der siebte Heimsieg in Folge. "Es war wirklich wichtig, dass wir aus dem letzten Spiel eine Lektion gelernt haben", sagte Torwart Mikko Koskinen, der mit 31 Saves glänzte. "Wir wollten unbedingt zurückschlagen. Es war ein peinliches Spiel am Samstag, und ich denke, wir haben genau das Ergebnis bekommen, das wir brauchten."

Die Oilers agierten dominant und gingen durch einen Treffer von Connor McDavid in der 5. Minute in Führung. Ryan McLeod baute den Vorsprung sechs Minuten später aus. Arizona gelang zwar der Anschlusstreffer, indem Clayton Keller in der 16. Minute in Überzahl zum 1:2 traf. Doch im zweiten Abschnitt zog Edmonton wieder davon. McLeod nutzte das Powerplay in der 23. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 3:1. Warren Foegele und Zach Hyman sorgten daraufhin in der 33. und 37. Minute mit ihren Treffern zum 4:1 und 5:1 für klare Verhältnisse.

"Ich denke, wir hatten einfach nicht die Intensität, die wir gebraucht haben", sagte Coyotes-Verteidiger Dysin Mayo: "Als wir den Weg zurück ins Spiel gefunden haben, haben wir ein paar Tore zugelassen. Davon haben wir uns nicht mehr erholt."

Auch der deutsche Leon Draisaitl erwies sich einmal mehr als effektiv. Er bereitete nicht nur den Treffer von Hyman vor, sondern sorgte in der 50. Minute mit seinem Treffer zum 6:1 auch für den Endstand. Dabei lenkte der Kölner einen Schuss von Jesse Puljujarvi direkt vor dem Tor stehend ins Netz. Beeindruckend: Draisaitl hat nun in neun Spielen hintereinander gepunktet und kommt in dieser Zeitspanne auf insgesamt 17 Scorer-Punkte (10 Tore, 7 Assists).

Während die Oilers sich auf dem besten Wege in Richtung Playoffs befinden, ist dieser Traum für die Coyotes endgültig ausgeträumt. Durch die sechste Niederlage in Folge besteht nun auch theoretisch keine Chance mehr auf die Teilnahme an der Postseason. "Es ist ein harter Spielplan. Wir wissen das und sind im Moment ziemlich angeschlagen", sagte Trainer Andre Tourigny. "Mental waren wir vielleicht ein bisschen müde und standen ein bisschen neben uns. Unsere Ausführung war nicht scharf und es war schwierig, Plays zu machen. Wir hatten ein schlechtes Spiel. Es ist nicht so, dass wir nicht gekämpft oder nicht gearbeitet haben. Wir haben es einfach nicht gut ausgeführt."

Die Zwischenbilanz ist ernüchternd: Arizona hat in neun von zehn Spielzeiten die Playoffs verpasst. Lediglich in der Saison 2019/20 konnten sie sich über Qualifizierungsrunde mit einem überraschenden 3:1 gegen die Nashville Predators für die 1. Runde qualifizieren, unterlagen dann allerdings der Colorado Avalanche mit 1:4.

Vor dieser Saison standen die Zeiten auf Umbruch. Durch die Neuaufnahme der Seattle Kraken wechselten die Coyotes von der Pacific Division in die Central Division. Zudem gab es viele Veränderungen im Kader. Prominente Spieler wie Oliver Ekman-Larsson oder Conor Garland wurden abgegeben, viele neue hinzugeholt. Verteidiger Shayne Gostisbehere erwies sich zum Beispiel als Volltreffer und zählt mit zehn Toren sowie 31 Assists zu den drei Top-Scorern der Mannschaft.

Insgesamt allerdings gab es noch zu viele Schwachstellen. Mit 2,53 Toren pro Spiel haben die Coyotes gemeinsam mit den Montreal Canadiens den niedrigsten Schnitt der NHL. 3,58 Gegentore pro Spiel hingegen sind der viertschlechteste Wert. Das Powerplay war mit einer Erfolgsquote von lediglich 13,8 Prozent das zweitschwächste der Liga, das Penalty-Killing mit 73,5 Prozent das drittschlechteste. Ebenfalls ernüchternd: Keine andere Mannschaft schoss so selten auf das gegnerische Tor (25,8 Mal pro Spiel), und keine andere Mannschaft ließ so viele Schüsse auf das eigene Tor zu (35,5).

Doch das Gute ist: Die Coyotes können bereits jetzt den Fokus auf ihren Findungsprozess legen, um möglicherweise in der kommenden Saison wieder erfolgreich zu sein.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige