Für den HCB Südtirol Alperia geht der Kampf um die Spitzenplätze der Tabelle weiter. Die Foxes und Fehérvár wechseln sich an der Tabellenspitze ab, wobei die Weiß-Roten momentan mit einem Punkt Rückstand die Ungarn verfolgen. Ein spannendes Fernduell, denn morgen, Mittwoch, 20. November, um 19:45 Uhr, empfängt der HCB in der Sparkasse Arena in Bozen das Team von Olimpija Ljubljana. Ein Duell auf höchstem Niveau, da die Slowenen aktuell den fünften Platz belegen und zu den starken Teams dieser Saison gehören.
Olimpija Ljubljana:
Mit zehn Siegen (davon drei in der Overtime) und sechs Niederlagen haben die Slowenen bisher 27 Punkte gesammelt und sich als eines der stärksten Teams der ICEHL-Saison 2024/25 etabliert. Die Mannschaft hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich verändert. Dank starker Investitionen des neuen Eigentümers im Sommer kehrten viele lokale Talente zurück, ergänzt durch erfolgreiche Transfers aus dem Ausland. Der Kader umfasst 21 slowenische Spieler, vier Nordamerikaner, zwei Tschechen und einen Letten. Besonders der „Made in Slovenia“-Kern treibt das von Antti Karhula trainierte Team an.
Topscorer ist der 20-jährige Marcel Mahkovec (5 Tore und 7 Assists), gefolgt von Robert Sabolic (6+5): Der 36-jährige Angreifer aus Jesenice kehrte nach 13 Saisons im Ausland (die letzten zwei in Villach) zurück, um Punkte, Physis und Erfahrung beizusteuern. Im Tor steht weiterhin Lukas Horak, der tschechische Goalie, der bisher eine Fangquote von 92,4% aufweist. Horak ist auch ein wichtiger Faktor für das beste Penalty Killing der Liga: Mit nur fünf Gegentoren in 37 Unterzahl-Situationen liegt die Erfolgsquote bei 86,5%.
Im bisher einzigen Duell der Saison, am 11. Oktober in der Hala Tivoli, setzten sich die Foxes mit 5:2 durch. Torschützen waren Hults, Finoro, Bradley, Frigo und Gazley.
Die Lage bei Bozen:
Nach der ersten Auswärtsniederlage der Saison gegen die Red Bulls will der HCB schnell wieder auf die Erfolgsspur zurück. Aus Salzburg nehmen die Weiß-Roten sowohl Verbesserungspotenzial – wie den zu zaghaften Start ins Spiel – als auch positive Aspekte mit, etwa die starke Reaktion im zweiten Drittel. Das Powerplay zeigte sich wieder effektiv (1/1 in Salzburg) und auch das Penalty Killing verbessert sich stetig. Gegen die starken Slowenen wird die beste Leistung von Bozen nötig sein. Trainer Glen Hanlon kann dabei auf fast alle Spieler zurückgreifen. Einzig Enrico Miglioranzi wird noch fehlen, aber er soll nächste Woche wieder ins Team zurückkehren. Die Entscheidung, welcher Spieler wegen des Rotationssystems auf die Tribüne muss, wird nach dem morgigen Pregame-Training getroffen.