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Η-Ζ
(2:1) - (0:0) - (1:1)
30.10.2022, 14:00 Uhr

Packender 3:2 Sieg gegen Mannheim

Ice Tigers mit wichtigem Sieg gegen den Serienmeister

Þ30 Oktober 2022, 17:53
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum Heimspiel gegen die Adler Mannheim und der Premiere des dritten Trikots kehrte Tim Fleischer in den Sturm zurück, Niklas Treutle begann zwischen den Pfosten. Die erste Chance des Spiels hatten die Ice Tigers über Gregor MacLeod, der mit einem Handgelenkschuss aber an Mannheims Torhüter Arno Tiefensee scheiterte (2.). Nicht zum ersten Mal in dieser Saison mussten die Ice Tigers dann aber ein frühes Gegentor hinnehmen. Mark Katic hatte von der blauen Linie halbhoch abgezogen, Tim Wohlgemuth hielt vor dem Tor die Kelle rein und fälschte unhaltbar für Treutle zum 0:1 ab (2.). Nach fünf Minuten hatten die Fans der Ice Tigers den Torschrei schon auf den Lippen, als Tyler Sheehy von der linken Seite aus dem Handgelenk abzog und die Scheibe an die Torlatte jagte. Die Ice Tigers erhöhten die Schlagzahl und belohnten sich in der 8. Minute mit dem Ausgleich. Dane Fox spielte von der linken Seite tief in die Rundung, Rick Schofield lenkte die Scheibe mit dem Schlittschuh zu Patrick Reimer, der von der rechten Seite direkt abzog und halbhoch zum 1:1 ins lange Eck traf. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Ice Tigers mehr und mehr das Kommando und brachten Angriff um Angriff aufs Mannheimer Tor. In Überzahl scheiterte Daniel Schmölz nur knapp an Tiefensee (13.), in der 16. Minute brachte Danjo Leonhardt die Scheibe bei einem Alleingang mit der Rückhand nicht an Tiefensee vorbei.

Als Blake Parlett und David Wolf auf der Strafbank saßen, nutzten die Ice Tigers den zusätzlichen Platz auf dem Eis für die mittlerweile verdiente Führung. Gregor MacLeod kam von der Bank und bekam einen weiten Pass von Tyler Sheehy, brachte die Scheibe ins Drittel und schoss zwischen den Beinen von Denis Reul hindurch so platziert aus dem Handgelenk, dass Tiefensee keine Chance hatte – 2:1 für Nürnberg (18.). Auch zu Beginn des Mittelabschnitts hatten die Ice Tigers noch etwas mehr vom Spiel, danach kamen die Adler aber immer besser in die Partie. Marcus Weber blockte einen Schuss von David Wolf, der Abpraller landete bei Matt Donovan, der direkt aufs kurze Eck abzog und am bärenstark reagierenden Niklas Treutle scheiterte (24.). Nach knapp der Hälfte der Partie bekam Tim Wohlgemuth einen guten Pass in der Mitte und tauchte frei vor dem Nürnberger Tor auf, Treutle zeigte sich aber erneut hellwach und parierte stark mit der Stockhand (29.). In der 33. Minute hatte erneut Matt Donovan den Ausgleich auf dem Schläger, wieder schoss er aufs kurze Eck, wieder war Treutle mit der Stockhand zur Stelle. Anschließend brachten die Ice Tigers die Partie wieder besser unter Kontrolle und retteten die knappe 2:1-Führung in die zweite Drittelpause.

Die Ice Tigers starteten mit einem kurzen Powerplay ins letzte Drittel. Mit Ablauf der Strafe knallte ein Schuss von Hayden Shaw von der blauen Linie an den Pfosten, Patrick Reimer schlug im Nachfassen über die springende Scheibe. Es war der zweite Metalltreffer für die Ice Tigers in diesem Spiel (41.). Nürnberg machte seinen Job zu Beginn des Schlussabschnitts gut, zog sich nicht zurück und hatte sogar die besseren Möglichkeiten. Marcus Weber schoss von der rechten Seite knapp am langen Pfosten vorbei (44.), Patrick Reimer scheiterte mit einem halbhohen Schuss aufs lange Eck an Tiefensee (45.). In der 47. Minute mussten die Ice Tigers zum ersten Mal in der Partie in Unterzahl spielen und machten das deutlich besser als zuletzt, weil beispielsweise Marcus Weber zwei Schüsse von Borna Rendulic blockte (49.). Mannheim rannte an, die Ice Tigers verteidigten geschickt und hatten immer wieder gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung. In der 54. Minute war es erneut Patrick Reimer, der an Tiefensee scheiterte. Auf der anderen Seite kam Matthias Plachta aus dem hohen Slot zur Riesenchance für die Adler, der überragende Treutle parierte aber reaktionsschnell mit der Schulter (56.). Mannheim nahm eine gute Minute vor Schluss den Torhüter vom Eis, Tyler Sheehy spielte die Scheibe aus dem eigenen Drittel und Daniel Schmölz schob locker zum scheinbar erlösenden 3:1 ein (60.). Scheinbar deshalb, weil Tim Wohlgemuth 20 Sekunden vor Schluss doch noch einmal erfolgreich war und auf 3:2 verkürzte. Mehr passierte dann aber nicht mehr, am Ende durften sich die Ice Tigers über einen hart erarbeiteten und verdienten Heimsieg gegen die Adler freuen.

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