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Panther dominieren und verlieren

Þ25 Januar 2020, 13:31
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Erneuter Rückschlag für die Panther. Bei den Krefeld Pinguinen unterlagen sie erneut mit 1:4. Eine desaströse Chancenverwertung sowie ein sehr stark aufgelegter Pinguine-Goalie Jussi Rynnäs kosteten dem ERC den Sieg. Damit fielen die Blau-Weißen auf Platz sechs zurück, verpassten es einerseits, den Abstand auf Platz sieben zu vergrößern und andererseits wieder näher an Platz vier heranzurücken. Mit 46 Torschüssen reichte es nur zu einem einzigen Treffer.

Es war ein absurdes Spiel, das die 4943 Zuschauer in der Krefelder Yayla-Arena in den ersten beiden Dritteln sahen. Die Panther dominierten die Partie, waren die eindeutig überlegene Mannschaft und gaben in 40 Minuten 36 Torschüsse ab. Die Hausherren nur deren zwölf. Und trotzdem gingen die Pinguine mit einer 2:0-Führung in die zweite Pause.

Von Minute eins an machten die Blau-Weißen Druck auf des von Jussi Rynnäs gehütete KEV-Tor. Sie erspielten sich Chance um Chance, scheiterten aber entweder am Finnen, der für seine Team der Turm in der Schlacht war oder am eigenen Unvermögen. Zudem war auch das Scheibenglück nicht auf Seiten der Oberbayern, denen mehrfach die Scheibe in erstklassigen Abschlusssituationen versprang oder wie bei David Elsners Schuss kurz vor der ersten pause nur an die Latte krachte. In der neunten Minute erzielten die Hausherren bei einer doppelten Überzahl (Schütz und Detsch mussten gleichzeitig in die Kühlbox) die Führung. Ein Schuss von Philip Bruggisser fälschte Vincent Saponari genau in den Winkel ab.

Die Ingolstädter Dominanz wurde im Mittelabschnitt sogar noch größer. Die Rheinländer brachten offensiv kaum mehr etwas zustande, während die Gäste reihenweise Chance ausließen. Ob Wayne Simpson, Brandon Mashinter, Kris Foucault oder Sean Sullivan. Keiner brachte die Scheibe an Rynnäs vorbei. Und so kam, was kommen musste. 107 Sekunden vor der Pausensirene waren die Krefelder beim einzigen gut ausgespielten Angriff der zweiten zwanzig Minuten erneut erfolgreich. Collins ließ Daniel Pietta am langen Pfosten freistehen und der Kapitän traf zum 2:0.

Im Schlussdrittel schienen die Panther dann ihr Pulver bereits verschossen zu haben, weil sie sich deutlich schwerer taten, zu Chancen zu kommen. Die besten vergaben Simpson und Elsner, während auf der Gegenseite die Latte gegen Laurin braun und der Pfosten gegen Chad Costello die Entscheidung verhinderte. Diese fiel dann, als Doug Shedden Pielmeier für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm. DEL-Topscorer Costello machte mit dem 3:0 den Deckel drauf. Die Treffer von Brett Olson und Saponari erneut ins leere Ingolstädter Tor hatten nur noch statistischen Wert.
Stimme zum Spiel

ERC-Stürmer Tim Wohlgemuth: „Wir haben nach dem zweiten Drittel gesagt, das einzige was uns fehlt, ist, dass wir die Tore machen. Krefeld hat eine brutale Reihe, die heute wieder Tore gemacht hat. Das haben wir leider nicht geschafft. Diese Punkte, die wir liegen lassen, tun extrem weh. Aber wir müssen nach vorne schauen, weil es am Sonntag schon wieder weitergeht.“

Dann treten die Panther nämlich zum Derby in Nürnberg an (14 Uhr) und werden dabei von 650 Fans begleitet, die im München-Nürnberg-Express der DB Regio Bayern anreisen werden.

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