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Panther gewinnen Entscheidungsspiel

Þ03 März 2019, 22:01
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ERC-Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt startet direkt im Viertelfinale in die Playoffs. Doug Sheddens Mannschaft gewann das Entscheidungsspiel um die Top6 gegen hartnäckige Straubing Tigers mit 6:4.

Die Ausganglage war klar: Holt der ERC zumindest einen Punkt, behauptet er im direkten Duell um die Top6 seine Position gegenüber Straubing. Eine aufwühlende Konstellation, die schließlich auch für Emotionen und Spannung sorgen sollte.

Der ERC führte nach 20 Minuten mit 2:0. Das ging so in Ordnung, da der ERC bissig und angriffslaunig war. Die Panther gingen durch Maury Edwards in Front - er zündete, verdeckt für Tigers-Goalie Jeff Zatkoff, eine Rakete in den Giebel. Straubing fand erst durch eine rund einminütige doppelte Überzahl zur Drittelmitte besser ins Spiel. Jochen Reimer verhinderte da den Ausgleich, als Jeremy Williams einen harten Schuss losließ (14.). Und beinahe hätten die Panther in Unterzahl getroffen: Als Ryan Garbutt von der Strafbank zurückkam, erhielt er das Anspiel und lief allein auf Zatkoff zu. Abgelenkt von dessen Ausrüstung blieb die Scheibe auf der Linie liegen (15.).

In der Folgeminute ließ sich Straubings Raubein Sena Acolatse zu einem Check gegen den Kopf Darin Olvers hinreißen. Der Tiger erhielt 5+Spieldauer. Die Panther nutzten eine ihrer Powerplaychancen zum 2:0. Thomas Greilinger tändelte sich mit der Scheibe bis vors Tor und legte dort ein (20.). "Es war sein Tag", meinte ERC-Coach Doug Shedden angesichts der Aktionen am Rande des Spiels. Das Team lief zu Ehren des legendären Stürmers im WarmUp sämtlich mit Trikots der Nummer 39 auf, viele Fans trugen Greilinger-Trikots aus dessen elf ERC-Jahren. In seinem letzten DEL-Hauptrundenspiel sollte er weiter entscheidend auftreten...

Im zweiten Abschnitt neutralisierten sich die Teams über weite Strecken. Chancen hatten nun Seltenheitswert. Die Partie wurde gerade von Gästeseite ruppiger geführt, die Schiedsrichter ließen dies laufen. Straubing war gegen Drittelende gefährlicher und kam 33 Sekunden vor der Pause verdient zum Anschluss: Kael Mouillierat lenkte zum 1:2 in die Maschen ein.

Das Schlussdrittel hielt noch einmal Spannung bereit. Mouillierat, im Vorjahr noch beim ERC, glich in der 42. Minute nämlich aus. Die Panther antworteten rasch mit einigen Chancen - und in einem Powerplay schließlich auch mit der erneuten Führung. Maury Edwards nutzte ein Collins-Anspiel zu seinem zweiten Treffer (44.). Doch wiederum nur zwei Minuten später glich Straubing wieder aus: In Überzahl schoss Sven Ziegler zum 3:3 ein. "Da dachte ich, wie hätten die Oberhand erwischt", meinte Gästetrainer Tom Pokel. Doch erneut gingen die Panther in Front: Thomas Greilinger schoss von rechts maßgenau zum 4:3 ein (49.).

Straubing ließ nicht locker und zog den Torwart. Jerry D'Amigo nutzte die Gelegenheit und traf den emptynetter (59.). 77 Sekunden vor Ende gelang den Tigers der erneute Anschluss durch Steven Seigos Fernschuss. Doch als Sean Sullivans emptynetter abgelenkt den Weg über die Linie fand, kannte der Jubel in der Saturn-Arena keine Grenzen mehr. "Jeder kannte die schwarze Serie, die dieses Team zuletzt gegen Straubing hatte", sagte Trainer Shedden. "Es war ein guter Tag, diese Serie zu durchbrechen. Ich bin stolz auf das Team."Der ERC hat den Sprung ins Viertelfinale geschafft!

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