Deutsch 
Die Boston Bruins hätten als erstes Team in die nächste Playoff-Runde einziehen können, doch setzte es im heimischen TD Garden eine 3:4-Niederlage n.V. gegen die Florida Panthers.
Gerade rechtzeitig für dieses Elimination Game kehrten bei Florida Abwehrchef Aaron Ekblad und Flügelflitzer Anthony Duclair nach Verletzungen zurück, auch das angeschlagene Mentalitätsmonster Sam Bennett gab grünes Licht für einen Einsatz. Bei Boston feierte Routinier Patrice Bergeron sein Comeback und gab nach überstandener Oberkörperverletzung sein Debüt in den Stanley Cup Playoffs 2023.
Die favorisierten Bruins hatten mit 62 Prozent die Faceoff-Hoheit, entfalteten mit 47:25 Torschüssen mehr Offensivpower, bissen sich aber über weite Strecken die Zähne an Panthers-Torwart Sergei Bobrovsky (44 Saves, 93,6 Prozent Fangquote) sowie dessen Vorderleute (19 Blocks) aus.
Derweil gingen die Gäste aus Sunrise in der regulären Spielzeit gleich dreimal dank Duclair (9.), Bennett (39.) und Sam Reinhart (46., im Powerplay) in Führung. Boston aber konnte dreimal durch Brad Marchand (23., im Powerplay), Bergeron (45., im Powerplay) und Taylor Hall (50.) ausgleichen.
Das umkämpfte Spiel (40:48 Checks) musste also in der Verlängerung entschieden werden. Hier leistete sich Bruins-Torwart Linus Ullmark (21 Saves, 84 Prozent Fangquote) einen folgenschweren Fehlpass hinter dem eigenen Tor, konnte den ersten Schuss von Carter Verhaeghe zwar noch abwehren, war gegen den Abstauber von Matthew Tkachuk dann aber machtlos (67.).
Die Panthers bleiben damit am Leben und verkürzten in der Best-of-7-Serie auf 2:3. Spiel 6 ist am Freitagabend (Samstag, 1:30 Uhr MESZ) in Sunrise/Florida.
