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Panther lassen Punkte liegen

Þ28 November 2018, 07:53
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ERC-Ingolstadt

40 gute Minuten reichten nicht. Der ERC Ingolstadt unterlag den Iserlohn Roosters am Dienstagabend mit 3:4 nach Verlängerung. „Wir hätten meiner Meinung nach mehr verdient gehabt", sagte Trainer Doug Shedden. „Aber so ist es: Wenn es nicht läuft, findest du nicht wie eher in der Saison Wege, das Spiel zu gewinnen, sondern Wege, das Spiel zu verlieren."

Der ERC hatte im ersten Abschnitt ein langes Powerplay. Zumindest kam man, angesichts der ausgiebigen Offensivzeiten der Panther, diesen Eindruck. Die Gastgeber waren fleißig in den Zweikämpfen und erzwangen so immer wieder Angriffe. Tyler Kelleher mit einem Solo oder Fabio Wagner auf Cannone-Maßumschaltpass allein vor dem Iserlohner Tor waren da beinahe untypisch (4. und 7.).

Die Panther schnürten die Roosters phasenweise ein und hatten einige Chancen, die allerdings Niko Hovinen im Iserlohner Tor verhinderte. Zwei Sekunden vor der ersten Pause wären die Roosters beinahe in Front gegangen. Jochen Reimer aber war bei Justin Floreks Einschussversuch im Slot zur Stelle.

Tatsächlich gingen die Gäste in der 22. Minute in Front. Marko Friedrich tauchte urplötzlich allein vor Reimer auf und bezwang ihn. Die Panther ließen sich allerdings zuerst kaum von ihrem Spiel abbringen. Sean Sullivan verwertete, vorgestoßen, aus dem Slot zum 1:1 (26.). Sechs Minuten später brachte Ryan Garbutt mit einem frechen Versuch an Hovinens rechten Pfosten die Panther in Front.

Iserlohn war aber nun aktiver als im ersten Abschnitt. Jochen Reimer im ERC-Tor hatte nun immer mal wieder zu tun und löste auch schwierige Situationen glänzend. Etwa, als DEL-Topscorer Jonathan Matsumoto in einem Powerplay gegen Reimers Laufrichtung abzog - der Goalie bekam die Fanghand noch hoch (39.).

Die Roosters drehten im Schlussdrittel durch eine gute Phase die Partie. Alexei Dmitriev (46.) und Lean Bergmann (50.) sorgten dafür. Jochen Reimer hielt danach die Vorentscheidung fern, als Louie Caporusso allein auf sein Tor zulief (52.). Die Panther glichen darum noch einmal aus, Benedikt Kohl traf im zweiten Spiel nach der Verletzungspause zum 3:3 (57.). In der Verlängerung aber schoss Caporusso Iserlohn in Überzahl zum Auswärtssieg. Eigensinn und Scheibenverluste hatte schlussendlich den Sieg gekostet.

Nächstes Spiel

Der ERC empfängt am Freitag, 19.30 Uhr, die Fischtown Pinguins in der Saturn-Arena.

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