ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht

Panther mit gelungener Generalprobe

Roy im Tor und LeBlanc wieder dabei

Þ16 Dezember 2020, 23:01
Ғ1652
ȭ
Augsburger Panther
Augsburger Panther

Die Augsburger Panther haben im vierten und letzten Test vor der neuen DEL-Saison den zweiten Sieg gefeiert. Bei den Nürnberg Ice Tigers kam der AEV dreimal nach Rückstand noch zurück und siegte letztlich nicht unverdient mit 4:3 nach Penaltyschießen. Die Tore für die Panther erzielten David Stieler (36.), Wade Bergman (53.), Simon Sezemsky (60.) und Jaroslav Hafenrichter (66.). Für Nürnberg waren Brett Pollock (21.), Chris Brown (39.) und Eric Cornel (59.) erfolgreich.

Bei den Panthern kehrte Drew LeBlanc nach überstandener Krankheit ins Team zurück und zudem schenkte Tray Tuomie im Tor Stammgoalie Olivier Roy das Vertrauen.

Der Frankokanadier sah zunächst während eines frühen Powerplays der Panther einen Lattentreffer von Brady Lamb nach gerade einmal 53 Sekunden (1.). Danach waren auch die Iceigers gut im Spiel und erarbeiteten sich einige Chancen. Doch Augsburgs Goalie bestand jede Prüfung, vor die ihn die Nürnberger stellten.

Die beste Gelegenheit gab es allerdings auf der Gegenseite, als Payerl die Scheibe vors Tor brachte, aber David Trinkberger gerade noch vor dem einschussbereiten Samir Khaboutli klären konnte (18.). Damit blieb es beim 0:0 zur ersten Pause.

Im zweiten Durchgang dauerte es allerdings bis zum ersten Treffer nicht lang, denn gerade einmal 24 Sekunden nach Wiederbeginn nutzte Nürnberg einen schlimmen Abwehrfehler der Gäste eiskalt aus. Patrick Reimer legte letztlich auf Pollock quer, der unhaltbar zum 1:0 einschoss (21.).

Die Panther waren von dem Rückstand aber keinesfalls geschockt, agierten weiterhin absolut auf Augenhöhe und hatten sogar die besseren Torchancen. Es dauerte aber bis zur 36. Minute ehe aber der Ausgleich fiel.

Im Powerplay zog Wade Bergman ab, Stieler fälschte noch ab und Niklas Treutle war erstmals geschlagen. Bergman hatte Sekunden vorher noch den Pfosten getroffen (35.). Es war nicht die einzige Möglichkeit, die der AEV ungenutzt ließ: Kurz nach dem Ausgleich hatte Max Eisenmenger die große Chance auf as 1:2, aber Treutle wehrte ganz stark ab (37.).

Der Treffer fiel dann auf der Gegenseite, als Brown einen sehenswerten Angriff stark abschloss und Nürnberg erneut in Führung brachte (39.).

Im dritten Abschnitt hatte Marcel Kurth in Unterzahl den dritten Nürnberger Treffer auf dem Schläger, aber Roy blieb im Eins-gegen-Eins Sieger (41.). Danach waren wieder die Panther das druckvollere Team und kreierten einige gefährliche Szenen vor Treutle, aber Nürnbergs Goalie erwischte einen richtig guten Tag und zeigte einige starke Paraden.

Doch in der 53. Minute war auch Treutle geschlagen, als Bergman bei angezeigter Strafe gegen Nürnberg den Hammer auspackte und von der blauen Linie unhaltbar zum 2:2 einnetzte.

Alex Lambacher hatte bei einem Alleingang kurz danach die Chance auf die erstmalige Führung, aber erst hielt Treutle stark und den Nachschuss setzte Lambacher neben das Tor (54.). Dramatisch wurde es dann in der Schlussphase. Nürnberg ging 62 Sekunden vor Schluss durch Cornels trockenen Schuss aus kurzer Distanz in den Knick ein drittes Mal in Führung (59.).

Doch der AEV kam tatsächlich erneut zurück. Acht Sekunden vor dem Ende - Roy war mittlerweile vom Eis - traf Sezemsky per Schlagschuss zum 3:3 (60.).

In der Overtime hatte Sezemsky dann die große Chance, das Spiel zu beenden, aber auch er scheiterte an Treutle (64.), während Bergman Sekunden vor Ende der Verlängerung die Latte traf (65.).

So musste das Penaltyschießen über den Sieg entscheiden und den holten sich die Gäste. Zwar traf Nürnbergs Brown zuerst, aber T.J. Trevelyan glich aus und Jaroslav Hafenrichter sorgte letztlich für die Entscheidung (66.).

Nach den vier Testspielen geht es nun endlich wieder um Punkte in der DEL. Die neue Saison beginnt für den AEV am Sonntag um 14:30 Uhr mit dem Derby beim EHC Red Bull München.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige