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Die Augsburger Panther haben den Saisonstart in die DEL-Saison 2021-22 verpatzt. Nach der Niederlage am vergangenen Sonntag bei der Düsseldorfer EG verlor der AEV auch sein erstes Heimspiel der neuen Spielzeit. Gegen die Iserlohn Roosters setzte es eine 1:4-Niederlage. Den Treffer für die Panther erzielte David Stieler (49.). Für die Roosters waren Nicholas Schilkey (29.), Sena Acolatse (36.), Kristopher Foucault (53.) und Luke Adam (58.) erfolgreich.
Trevelyan und Miller nur auf der Tribüne
Die Zuschauer sind zurück im Curt-Frenzel-Stadion. 4725 an der Zahl waren es, die das Spiel der Panther gegen Iserlohn verfolgen wollten und und gute Stimmung machten. Gebracht hat es am Ende aber nichts, denn die Panther waren vor allem in Überzahl zu ineffizient.
Eishockeyspiele werden oft in den Special Teams entschieden und das Spiel gegen die Roosters diente als Paradebeispiel. Dem AEV gelang in acht Powerplaysituationen kein einziiger Treffer, während die Gäste in drei Überzahlspielen zweimal jubeln konnten. Doch der Reihe nach.
Die Panther, bei den Michael Clarke und Samir Kharboutli für T.J. Trevelyan und Dennis Miller ins Lineup rutschten, erwischten den besseren Start. In der ersten 15 Minuten des ersten Drittels gaben die Hausherren den Ton an, konnten sich für die Überlegenheit aber nicht belohnen.
Iserlohn eiskalt
Olivier Roy, der erneut im Tor stand musste sich erst zum Abschluss des Durchgangs das ein oder andere Mal strecken, damit es zumindest torlos in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel hatte der AEV dann teilweise sogar zwei Mann mehr auf dem Eis, aber Powerplay und Augsburg passte an diesem Abend einfach nicht zusammen. Doch nicht nur das, denn Sekunden nach dem sechsten Überzahl der Hausherren jubelten plötzlich die Gäste. Nach einer tollen Vorarbeit von Adam musste Schilkey von der Strafbank kommend nur noch einschieben (29.).
In der Folgezeit musste auch der AEV auf die Strafbank und Iserlohn machte vor, wie es geht, denn das zweite Powerplay führte sofort zum Erfolg, als Acolatse per Gewaltschuss auf 0:2 stellte (36.).
Panther-Freude währt nzr kurz
Dies war gleichzeitig der Pausenstand nach zwei Dritteln, aber im Schlussdrittel schickten sich die Panther nochmal an, eine Aufholjagd zu starten. Immer wieder wurde das Tor von Hannibal Weitzmann unter Beschuss genommen, ehe es in der 49. Minute endlich klappte: Henry Haase zog ab, Stieler fälschte ab und die Hoffnung war zurück im CFS.
Doch nur kurz, denn als sich die Panther in Unterzahl nach einer unglücklichen Aktion auskontern ließen und Foucault im Nachschuss den alten Abstand wieder herstellte, war der Weg zu Punkten wieder sehr weit (53.).
Sonntag in Köln
Doch Augsburg versuchte es, traf im letzten Powerplay des Abends durch Brad McClure (54.) aber nur den Pfosten und zudem verfehlte Drew LeBlanc das leere Tor (55.). Headcoach Mark Paderson nahm auch Roy früh vom Eis, aber dies nutzten die Roosters in Person von Adam zum Treffer zum Endstand ins leere Tor (58.).
Die nächste Chance auf Punkte bietet sich den Panthern nun am Sonntag, wenn man um 19:00 Uhr bei den Kölner Haien antritt.
