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Die Augsburger Panther mussten sich bei den Schwenninger Wild Wings in der PENNY DEL nicht nur mit 2:4 geschlagen geben, sondern haben mit Riley Damiani nun einen weiteren Verletzten zu beklagen. Die Treffer für die Panther erzielten Florian Elias (25.) und Alexander Oblinger (60.). Für Schwenningen waren Brandon McMillan (1.), Sebastian Uvira (31.), Boaz Bassen und Mirko Höfflin (je 47.) erfolgreich.
KATASTROPHALER START:
Larry Mitchell musste bei den Wild Wings weiter auf Cody Kunyk verzichten und auch Nolan Zajac stand nach seiner Sperre von drei DEL-Spielen nicht zur Verfügung. Im Tor erhielt Strauss Mann eine Verschnaufpause und Markus Keller rückte für ihn zwischen die Pfosten. Und dieser musste bereits nach 22 Sekunden erstmals hinter sich greifen, als McMillan die Wild Wings früh in Führung brachte (1.). Es war der zweite Nackenschlag für den AEV in diesem Spiel, denn nach nur elf Sekunden musste Riley Damiani nach einem Zweikampf mit eben diesem McMillan verletzt in die Kabine.
TOR VON OBLINGER ZÄHLT NICHT:
Statt Strafe für die Hausherren folgte der Rückstand und in der zweiten Minute der nächste Rückschlag, denn die Panther bejubelten kurz den vermeintlichen Ausgleich durch Alexander Oblinger, aber die Unparteiischen verweigerten dem Treffer die Anerkennung, da dieser mit dem Schlittschuh erzielt wurde und es eine Kickbewegung gab. Diese aus Augsburger Sicht miserable Anfangsphase ging an den Spielern nicht spurlos vorbei und Schwenningen war das bessere Team und verdiente sich die Führung. Ein zweites Tor gelang den Hausherren aber nicht, da Keller einige starke Paraden zeigte. Seine Vorderleute fanden nach dem ersten Powerbreak auch besser ins Spiel und hatten in der Schlussphase auch Chancen auf den Ausgleich, aber letztlich blieb es bei der verdienten Führung für Schwenningen nach 20 Minuten.
ELIAS MIT DEM AUSGLEICH:
Im zweiten Drittel war der AEV jedoch von Beginn an auf Augenhöhe und kam im zweiten Powerplay auch nicht ganz unverdient zum 1:1. Joacim Eriksson parierte noch gegen Anthony Louis, aber Elias reagierte im Slot blitzschnell und staubte sehenswert mit der Rückhand ab (25.). Die Panther hätten das Spiel durch Jason Bast sogar komplett drehen können, aber bei einem cleveren Bauertrick-Versuch traf er nur den Pfosten (27.). Besser machte es Uvira auf der Gegenseite, als er im Slot zu viel Platz hat und unhaltbar unter die Latte traf und die Wild Wings erneut in Front brachte (31.).
COLLINS AN DEN PFOSTEN:
Keine 60 Sekunden später aber die große Chance auf den erneuten Ausgleich, aber auch Chris Collins setzte den Puck bei einem Nachschuss aus spitzem an den Pfosten des leeren Tores (32.). Danach waren die Panther dem 2:2 weiter nahe, aber es ging mit dem knappen Rückstand aus Augsburger Sicht ins Schlussdrittel. Dort bestimmten die Gäste die Anfangsphase, aber Schwenningen machte mit einem Doppelschlag alles klar. Erst traf Bassen nach schöner Vorarbeit von Uvira (47.) und elf Sekunden später (!) markierte Höfflin das 4:1 (47.). Dass Moritz Elias direkt davor der Schläger aus der Hand buchstäblich geschlagen wurde, hatten die Schiedsrichter nicht geahndet.
OBLINGER MIT ERGEBNISKOSMETIK:
Die Panther gaben sich danach nicht auf und hatten auch noch gute Chancen, aber Bast scheiterte beispielsweise mit einem Alleingang in Unterzahl an Eriksson (55.). Mit dem Schlusspfiff traf Oblinger doch noch zum 4:2 (60.), aber die Punkte blieben dieses Mal - anders als im ersten Duell in der Helios Arena - bei den Gastgebern. Für die Panther geht es nun am Freitag bei den Straubing Tigers weiter, zwei Tage später geht es bei der Düsseldorfer EG um Punkte.
