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Panther verspielen Führung

Þ20 Oktober 2019, 22:29
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat sein Heimspiel am Sonntag gegen stark spielende Straubing Tigers knapp mit 2:3 verloren. Besonders ärgerlich: Die Panther verspielten eine 2:0-Führung.

Mit unverändertem Personal ging Trainer Doug Shedden in das Duell mit dem Team der Stunde. Die Tigers ließen zuletzt mit Heimsiegen gegen Mannheim und München aufhorchen und kamen als Tabellenzweiter in die Saturn-Arena. Doch den schwungvolleren Start legten die Hausherren auf das Eis. Immer wieder drängten sie die Niederbayern in die Defensive und belohnten sich im ersten Powerplay des Spiels. Mike Collins traf per Handgelenkschuss gegen das beste Unterzahlteam der Liga (10.).

Den perfekten Start erwischten die Hausherren im Mittelabschnitt. Nach eineinhalb Minuten zirkelte Wayne Simpson den Puck per Rückhand in die Maschen. Doch wer nun dachte, der Treffer gäbe dem ERC die Spielkontrolle, der hatte sich getäuscht. Über weite Strecken des zweiten Drittels agierten nämlich die Straubinger dominanter, während die Wechsel der Panther immer zu lange waren und die Tigers sich immer wieder im Angriffsdrittel festsetzen konnten. Trotzdem kamen die Oberbayern ebenfalls immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen im Umschaltspiel. Allerdings konnten sie Tigers-Goalie Jeff Zatkoff nicht überwinden – ganz im Gegensatz zu den Niederbayern, die ERC-Torhüter Jochen Reimer mit zwei platzierten Schüssen keine Chance ließen. Nach einem ganz langen Wechsel der Blau-Weißen traf Marcel Brandt zum Anschluss (26.), ehe Sena Acolatse bei einem Zwei-auf-Eins-Konter ausglich (35.). Kurz zuvor war ein Powerplay der Ingolstädter abgelaufen.

Weil Maury Edwards mit der Schlusssirene noch eine Strafe kassierte, starteten die Gäste mit einem Powerplay in das dritte Drittel. Und es dauerte nur 25 Sekunden, bis die Niederbayern in Führung gingen. Fredrik Eriksson zog von der blauen Linie ab, ein Straubinger konnte Reimer völlig unbehelligt die Sicht nehmen und die Scheibe schlug ein. Eine Zeigerumdrehung später klingelte es erneut. Allerdings nur weil der Schuss des Schweden an den Pfosten klatschte. Der ERC mühte sich, um doch noch irgendwie den Ausgleich zu erzielen. Es gelang ihnen aber nicht mehr.
Stimmen zum Spiel

ERC-Trainer Doug Shedden: "Wir wussten, dass es ein hartes Matche werden würde. Nach der 2:0-Führung haben wir versucht, einige DInge zu forvieren, haben individuelle Fehler gemacht, die Straubing ausgenutzt hat. Ich weiß nicht, warum wir unsere starken Leistungen in Auswärtsspielen nicht auch zuhause bringen und mal ein Sechs-Punkte-Wochenende schnüren. Unsere Heimbilanz ist wirklich peinlich."

Panther-Stürmer Mike Collins: "Wir hatten einen guten Start, aber wir müssen endlich mal sechzig Minuten konstantes Eishockey spielen. Es gibt keinen Unterschied ob du zuhause oder auswärts spielst. Jeder redet darüber, aber es ist einfach nur Eishockey."

Gäste-Coach Tom Pokel: "Der ERC war in den ersten 25 Minuten die klar bessere Mannschaft. Es hat heute etwas gedauert, bis wir zu unserem Spiel gefunden haben. Der Schlüssel war, dass wir nicht so viele Powerplays abgegeben haben, weil Ingolstadt sehr schnelle und gefährliche Stürmer hat."

Das nächste Heimspiel der Panther steigt bereits am kommenden Freitag (19.30 Uhr) gegen die Eisbären Berlin.

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