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Als Tabellenvierter reisen die Panther zum nächsten Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings am Freitag (19:30 Uhr). Nach den beiden wichtigen Erfolgen zuletzt in Mannheim und zuhause gegen Frankfurt, ist das Selbstvertrauen im Ingolstädter Lager wieder gewachsen.
Fehlen wird Headcoach Mark French aber Stürmer Brian Gibbons nach seiner Verletzung, die er im Heimspiel am Dienstag erlitten hatte. Nach weiteren Untersuchungen am morgigen Freitag kann dann auch eine Aussage über die Ausfallzeit des Centers getroffen werden. „Pietta wird als Center zwischen Wayne Simpson und Tye McGinn agieren“, verriet French, der zudem wieder auf Justin Feser zurückgreifen kann. Der 30-Jährige hat seine Sperre abgesessen und rückt an die Seite seines kongenialen Partners Frederik Storm. Ob Mirko Höfflin, der in den vergangenen drei Partien im Schwarzwald immer getroffen hat, wieder mit dabei sein kann, entscheidet sich kurzfristig nach dem Pre-Game-Skate. Ansonsten dürfte es beim Lineup der Oberbayern keine Veränderungen geben.
„Ich erwarte ein sehr intensives Spiel. Die ersten Minuten werden bereits sehr wichtig sein, weil die Schwenninger von Anfang an Druck machen wollen“, weiß French, dass die Wild Wings nach zuletzt sechs Niederlage in Folge unter Zugzwang sind. Trotz namhafter Neuzugänge im Sommer und dem neuen Cheftrainer Harold Kreis rangieren die Schwarzwälder aktuell nur auf Tabellenplatz 13. Den Grund dafür findet man in erster Linie an der Offensive, die unter Ladehemmung leidet. Im Schnitt erzielten die Wild Wings in der laufenden Saison nur 1,91 Tore pro Partie – der schwächste Wert aller DEL-Clubs. Nur einmal gelang ihnen ein Spiel mit mehr als drei eigenen Treffern. Abhilfe könnte möglicherweise ein ehemaliger NHL-Profi schaffen, denn Anfang der Woche hat Sportdirektor Christof Kreuzer David Ullström zu einem Tryout in den Schwarzwald gebracht. In der vergangenen Saison konnte der 33-Jährige verletzungsbedingt nur drei Partien in der zweiten schwedischen Liga bestreiten. Ob der Schwede einen Vertrag erhält, steht noch nicht fest. Sicher ausfallen werden bei den Wild Wings, für die Joacim Eriksson zwischen den Pfosten stehen wird, Verteidiger Johannes Huß und Angreifer Manuel Alberg.
Fünf von sechs: Zuletzt war die Helios Arena ein gutes Pflaster für den ERC, denn fünf der vergangenen sechs Partien konnten die Panther für sich entscheiden. Und auch bei der einzigen Niederlage (2:1 nach Penaltyschießen) holten sie einen Punkt.
Fünf in sechs: Stürmer Wayne Simpson mag die Luft im Schwarzwald offenbar. Dem US-Amerikaner gelangen in seinen bisher sechs Auftritten in Schwenningen fünf Treffer. Zwei weitere bereitete er vor.
Fünf im Ersten: Bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit treffen die Ingolstädter auf die Wild Wings. Am dritten Spieltag fielen in der SATURN-Arena insgesamt fünf Treffer. Vier davon für den ERC, der letztlich souverän und dominant mit 4:1 gewann.
