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Vier Spiele stehen den Panthern noch bevor, bis sie zwischen den Jahren eine kurze spielfreie Phase haben und durchatmen können. Am heutigen Donnerstag tritt der ERC bei den Straubing Tigers an (19:30 Uhr).
AUFSTELLUNG WIRD ERST AM DONNERSTAG FESTGELEGT
Durch die beiden Heimsiege gegen Iserlohn und Mannheim vom vergangenen Wochenende, in denen die Blau-Weißen jeweils ohne Gegentor blieben, haben sie die Chance, den bisherigen clubinternen Rekord von gegentorlosen Minuten in der Ingolstädter DEL-Geschichte zu brechen. Ob die dafür noch nötigen 13:15 Minuten mit der selben Aufstellung erreicht werden sollen wie zuletzt, ließ Panther-Coach Doug Shedden nach dem heutigen Training noch offen. Jerome Flaake, der am Wochenende krankheitsbedingt fehlte, steht wieder zur Verfügung. „Ich werde das Training am Donnerstagvormittag abwarten und dann eine Entscheidung über die endgültige Aufstellung fällen“, so der 60-Jährige.
ZWEI SIEGE NACH ZWÖLF TAGEN PAUSE
Nach den erfolgreichen Wochen zuletzt ist das Selbstvertrauen im Ingolstädter Lager merklich gestiegen. „Wir sind selbstbewusst, blocken viele Schüsse und können uns auf starke Torhüter-Leistungen verlassen. Das alles sind wichtige Faktoren, um erfolgreich zu sein“, sagt Shedden. „Wir sprechen aber nicht allzu viel darüber und denken nicht zu viel darüber nach. Wir wollen das Momentum einfach am Laufen halten.“ Im Anschluss an das letzte direkte Duell zwischen dem ERC und den damals ersatzgeschwächten Tigers, welches die Oberbayern deutlich mit 8:1 für sich entscheiden konnten, hatten die Niederbayern aufgrund von Spielverschiebungen eine zwölftägige Pause und stiegen erst am Freitag wieder ein. Mit deutlichen Siegen zuhause gegen Wolfsburg (5:2) und in Krefeld (5:1) gelang der „Mini-Restart“ gut. Am gestrigen Dienstag mussten sie sich bei der Düsseldorfer EG unglücklich mit 4:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Den Ausgleichstreffer kassierten die Straubinger dabei erst fünf Sekunden vor Schluss. „Die Tigers haben zuletzt drei starke Leistungen gezeigt. Unser letztes Duell gegen sie hat nicht viel Gewicht, weil sie viele Ausfälle hatten. Das wird morgen ein harter Test für uns“, ist sich Shedden sicher.
Zumal die Gäubodenstädter wieder auf Topscorer Mike Connolly und Nationalstürmer Andreas Eder zurückgreifen können, die beide durchschnittlich mehr als einen Punkt pro Spiel erzielen. Mit Jason Akeson und Travis St. Denis stehen weitere brandgefährliche Angreifer in ihren Reihen.
STATISTIKECKE
Heimstärke: Die Tigers sind auch in dieser Saison gewohnt heimstark. In bisher zwölf Heimspielen sammelten sie 25 Punkte. Das bedeutet ligaweit den zweitbesten Punkteschnitt in eigener Halle.
Seit 149:48 Minuten ohne Gegentor: Fünfmal gelangen den Panthern in der DEL bisher zwei Spiele ohne Gegentor in Folge. Der Rekord für Minuten ohne Gegentor stammt aus dem November 2005. Damals blieb Jimmy Waite 163:02 Minuten ohne Gegentreffer.
Geht die Scoring-Streak weiter? Seit dem 19. November hat Justin Feser in acht Spielen hintereinander gepunktet und dabei insgesamt sieben Tore und sechs Vorlagen beigesteuert.
