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(2:0) - (2:0) - (2:1)
16.04.2022, 01:00 Uhr

Panthers präsentieren sich in toller Form

6:1 Sieg gegen die Winnipeg Jets

Þ17 April 2022, 00:43
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Florida Panthers

Die Florida Panthers sind aktuell von der Konkurrenz einfach nicht zu stoppen. Am Freitag siegten sie in der heimischen FLA Live Arena gegen die Winnipeg Jets souverän mit 6:1 und bauten ihre Siegesserie auf neun Begegnungen aus. Damit sind die Panthers zusammen mit den Detroit Red Wings von 1995/96 zugleich das einzige Team in der NHL-Geschichte, das in einer Saison drei Siegesserien von jeweils neun oder mehr Heimerfolgen hintereinander in einer Saison feiern konnte.
Jonathan Huberdeau verlängerte seine persönliche Punkteserie auf 13 Spiele, erzielte gegen die Jets zwei Tore und einen Assist. Hierdurch schraubte er seinen Assistrekord für einen Leftwing in der NHL auf 78. Zugleich baute Huberdeau seinen Panthers-Franchise-Rekord auf 108 Zähler (30 Tore) aus. Damit liegt er ligaweit zwei Scorerpunkte hinter Connor McDavid von den Edmonton Oilers, der auf 110 Zähler verweisen kann. Huberdeau hat gemeinsam mit Pavel Bure (1999/2000) außerdem die zweitlängste Punkteserie in der Geschichte der Panthers, hinter Mike Hoffman mit 17 Spielen in der Saison 2018/19 vorzuweisen.

"Wir haben ein besonderes Team", zeigte sich Huberdeau zufrieden. "Wir freuen uns auf das, was noch kommt." Mit ihm, Aleksander Barkov (34) und Anthony Duclair (30) haben die Panthers zum zweiten Mal in ihrer Historie drei Torschützen mit jeweils mindestens 30 Treffern in einer Saison. Das war auch 2018/19 der Fall (Hoffman, 36; Barkov, 35; Huberdeau, 30).

Neben Dauerscorer Huberdeau überzeugten bei den Panthers (53-15-6) am Freitag in erster Linie Gustav Forsling, der zwei Tore erzielte, und Claude Giroux, dem drei Assists gelangen. Torhüter Sergei Bobrovsky zeigte 30 Saves und stellte mit seinem 36. Saisonsieg ebenfalls einen Franchise-Rekord auf. Roberto Luongo gewann 35 Spiele in den Jahren 2005/06 und 2015/16.

"Um ehrlich zu sein, wusste ich nichts davon", gab sich Bobrovsky bescheiden. "Ich habe es erst nach dem Spiel erfahren. Sie haben mir einen Puck gegeben und gesagt, dass ich den Rekord habe. Aber es ist aus meiner Sicht in erster Linie ein Teamrekord. Es geht hier nicht um mich, es geht um das Team. Alleine bin ich nichts, aber als Team sind wir stark."

Die Panthers (112 Punkte aus 74 Spielen) liegen nach diesem Heimerfolg mit zehn Punkten Vorsprung auf die Toronto Maple Leafs (102 aus 74) auf dem ersten Platz der Atlantic Division. "Ich schaue nicht wirklich auf den Tabellenstand", relativierte Floridas Trainer Andrew Brunette den Zwischenstand. "Ich weiß, dass wir in einer guten Position sind. Wir müssen aber weiter gewinnen. Ich sehe bei uns durchaus noch Verbesserungspotenzial. Es waren einige Spiele dabei, wo wir Glück hatten. Ich denke, wir haben in der letzten Woche einige Dinge verbessert. Das ist aus meiner Sicht ein Zeichen dafür, dass wir versuchen sollten, uns in den kommenden Wochen noch weiter zu steigern und unser Spiel auf beiden Seiten des Eises bis zu den Playoffs weiter zu verbessern." In den Augen der Konkurrenz muss das wie eine Drohung klingen, präsentierten sich die Panthers in den vergangenen Wochen doch schon in Playoff-Form, was auch die Gäste aus Winnipeg konstatieren mussten.

"Sie sind ein großartiges Team und wir sind nicht gut genug", resümierte der einzige Torschütze der Jets Nikolaj Ehlers. 

Huberdeau brachte Florida bereits in der dritten Minute mit 1:0 in Führung, nachdem ein Schuss von Giroux an der Bande abgeprallt war. Keine zwei Minuten später erzielte er auch das 2:0, nachdem er von einem Zuspiel von Giroux profitierte und den Puck in den Maschen des Tores versenkte. Nach 5:53 Minuten wurde Florida ein weiteres Tor aberkannt, nachdem die Jets erfolgreich auf eine Torwartbehinderung hingewiesen hatten.

 

So dauerte es bis zur 23. Minute ehe Forsling die Führung der Hausherren auf 3:0 ausbauen konnte. Er war in dieser Szene mit einem Rückhandschuss erfolgreich, als er direkt von der Strafbank kommend die Scheibe im Kasten Winnipegs unterbringen konnte. Nach 16:21 Minuten zeichnete er auch für das Tor zum 4:0 verantwortlich, als sein Schuss aus dem hohen Slot vom Stock des Jets-Stürmers Kyle Connor abgefälscht wurde. Es waren seine Saisontreffer Nummer sieben und acht.

"Es macht Spaß, Tore zu schießen", sagte Forsling hinterher. "Ich möchte das auf jeden Fall weiter machen. Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ich so aus der Box komme. Ich glaube, das war mein erstes Rückhandtor überhaupt, das hat sich wirklich gut angefühlt."

Florida ließ sich auch durch den Ehrentreffer der Jets nicht verunsichern. Ehlers verkürzte nach 1:08 Minuten des dritten Drittels mit einem Abpraller aus spitzem Winkel auf 1:4, bevor Mason Marchment noch in der gleichen Minute die Führung auf 5:1 ausbaute (42.). Es folgte nach einem Konter durch Maxim Mamin noch der Treffer zum Endstand (48.).

Die nächsten Punkte wollen die Panthers am Sonntag einfahren, wenn es für sie im Rahmen des NHL Sunday präsentiert von SAP auswärts gegen die Detroit Red Wings weitergeht. Zu sehen ist diese Begegnung ab 19 Uhr MESZ auf Sky Sport, ProSieben MAXX (Free-TV) und im kostenfreien Livestream ran.de (Deutschland), sowie auf MySports One (Schweiz, Liechtenstein).

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