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Pastrnak und Montgomery geben sich versöhnlich

Nachdem der Stürmer gegen Seattle im dritten Spielabschnitt nur zuschauen durfte, nahm er die Schuld dafür auf sich

Þ05 November 2024, 19:01
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Boston Bruins

Am Sonntag bezwangen die Boston Bruins im heimischen TD Garden die Seattle Kraken mit 2:0. Torhüter Jeremy Swayman glänzte dabei mit 23 Paraden und durfte sich über einen Shutout freuen. Im Gespräch war nach dem Spiel jedoch ein anderer. Bostons Stürmer David Pastrnak kam im finalen Spielabschnitt nicht mehr zum Einsatz, verharrte aber auf der Bank der Bruins.

Trainer Jim Montgomery bezeichnete das direkt nach dem Spiel kurz angebunden als ‚Trainerentscheidung‘. Am Montag nach dem Training nahmen aber sowohl der Coach als auch der Spieler selbst zu den Vorgängen am Vorabend Stellung.

Pastrnak, der sich kurz vor dem Ende des zweiten Drittels einen beinahe folgenschweren Scheibenverlust geleistet hatte, nahm dabei direkt die Schärfe aus den Diskussionen im Umfeld, indem er sich in die Verantwortung nahm: „Ehrlich gesagt muss ich einfach besser werden“, bekannte er. „Gleichzeitig schaue ich nur nach vorne. Heute konzentriere ich mich bereits auf die nächsten Aufgaben. Gestern war gestern. Ich schaue nie zurück. Die Jungs wissen, was ich für sie empfinde, und es war einfach ein schlechter Auftritt von mir.“

Die Entwicklung der Mannschaft, die die letzten beiden Begegnungen ohne Gegentor hinter sich bringen konnte (am Samstag siegte Boston mit 3:0 gegen die Philadelphia Flyers), sah er grundsätzlich positiv. „Es war ein großes Wochenende für unser Team. Wir haben aber immer noch viel Arbeit vor uns, und wir wissen, dass wir als Gruppe noch besser werden können. Das ist auch unser Ziel, unser Teamspiel mit jedem Spiel zu verbessern.“

Auch Coach Montgomery wollte in Bezug auf Pastrnaks Rolle auf der Bank in den finalen 20 Minuten gegen Seattle nicht mehr groß nachkarten. „Es ist dasselbe wie bei der Spielweise des gesamten Teams. Es geht ein um die Chemie und darum, dass die Leute ihre Rollen in unserem Team annehmen müssen. Das gilt nicht so sehr für 'Pasta', er weiß, was seine Rolle ist, aber wenn man sich den Verlauf unserer Saison ansieht, wirken wir manchmal unorganisiert. Wir beginnen, uns in die richtige Richtung zu entwickeln, aber vieles davon hängt mit diesen Dingen zusammen.“

Dass Pastrnak sich auch auf der Bank sitzend noch lautstark zu Wort meldete und seine Mitspieler unterstützte, gefiel Montgomery. „Er hat die Spieler in den letzten 15 Sekunden verbal abgeholt und darüber gesprochen, was für ein großartiger Mannschaftssieg das für uns ist“, erklärte er. „Ich habe es schon oft gesagt: Ich habe wirklich Glück, dass ich mit diesen tollen Führungsspielern zusammenzuarbeiten darf.“

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