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Peiting mit gutem Start ins Wochenende

Trotz der Ausfälle von Andreas Feuerecker, Ty Morris und Tim Rohrbach gelingt ein überzeugender Sieg

Þ12 Oktober 2019, 14:13
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EC Peiting
EC Peiting

Wow, das war gut! „Wollen wir nicht zuviel loben!“, scherzte Coach Buchwieser nach dem Spiel auf der Pressekonferenz. Okay, dann sagen wir: das war deutlich besser als noch gegen Sonthofen. „Ja, da hatten wir zu wenig gemacht und speziell im ersten Drittel schläfrig gewirkt. Das wollten wir anders machen.“

Diese Vorgabe wirde blendend umgesetzt: ohne Andreas Feuerecker, Ty Morris und kurzfristig Tim Rohrbach rückte das Team zusammen und machte ordentlich Dampf. Am Ende des Spiels standen knapp 30 Schüsse auf dem Zettel, da sind all jene freilich nicht dabei, die am Tor vorbei oder drüber gingen. Die nur 420 Zuschauer konnten sehen, dass Interimskapitän Simon Maier und seine Teamkollegen jede Scheibe zum Tor bringen wollten. Und so bekam Höchstadts Goalie Nicola Henseleit über die gesamte Dauer des Spiel eine Menge zu tun. In der 8. Minute klingelte es zum ersten Mal: in doppelter Überzahl spielten sich unsere Jungs die Scheibe gut und schnell zu, der HEC mächtig unter Druck. Gerade als der vierte Alligator wieder ins Spiel zurückkehrte, narrte Nardo Nagtzaam Torhüter Henseleit, machte ein zwei kurze Schritte aus der Ecke zum Tor und hob den Puck per Rückhand über dessen Schulter in die lange Ecke. Kurz danach konnten unsere Gäste einen Schnitzer unsererseits zum 1:1 – Ausgleich nutzen. Sonst bot der HEC über die gesamte Spieldauer allerdings wenig an und machte sich über Strafen das Leben selbst schwer (Trainer Sekera zu den vielen Stockfouls: „Sowas passiert, wenn du immer ein oder zwei Schritte zu spät bist.“). In der 17. Spielminute schlug Nardo Nagtzaam erneut zu: der Niederländer suchte den direkten Weg zum Tor und bezwang Nicola Henseleit „five – hole“, er schoss ihm flach durch die Beine.

In der 22. und 34. Minute setzten Simon Maier und Lukas Gohlke den Blinker in Richtung Siegerstraße. Beide schlugen im Powerplay zu, u.a. weil Gästespieler Michal Petrak am Ende des ersten Abschnitts eine verdiente Spieldauerstrafe kassiert hatte (Petrak hatte Florian Stauder direkt nachdem dieser auf das Gästetor geschossen hatte einen Check gegen den Kopf verpasst, Stauder blieb blutend liegen). Maier arbeitete die Scheibe mit unglaublichem Biss im zweiten oder dritten Nachschuss über die Linie, Gohlke fälschte einen Schlenzer von Martin Mazanec unhaltbar ab – 4:1. Das komplette Drittel schnürte der EC Peiting den HEC in der Verteidigung ein, Höchstadt vielleicht mit ein oder zwei Entlastungsangriffen, die sichere Beute von ECP – Goalie Andreas Magg waren. Viel bekam er nicht zu tun.

Tore sollten allerdings erst wieder im Schlussabschnitt fallen: in der 49. Minute legte Florian Stauder seinen ganzen Frust aus mehreren, teils harten Fouls an ihm (er musste insgesamt zweimal während des Spiels genähnt werden), in einen strammen und gezielten Schlagschuss, den Henseleit passieren lassen musste. Den Schlusspunkt setzte gegen Ende des Spiels in doppelter Überzahl Thomas Heger, der einen Querpass von Dominic Krabbat verwerten konnte. Dass Martin Vojcak zwischendurch getroffen hatte (51.) tat da schon kaum mehr etwas zur Sache.

Insgesamt sind wir froh über die sechs Treffer, die drei Punkte und dass keine neuen Verletzten mit dazu kamen: Lukas Haninger, Thomas Heger, Florian Stauder und Dominic Krabbat blieben nach überhart geführten Zweikämpfen jeweils liegen. Aber sei’s drum… Glück gehabt!

Weiter geht’s am Sonntag in Rosenheim und dann am kommenden Freitag zuhause zum Sponsorenspiel gegen den EV Füssen. Anpfiff dieses Matches ist erst um 20:00 Uhr!

Die Statistik zum Spiel:

1:0, 07:07 Minuten: Nagtzaam (Krabbat, Maier) PP1
1:1, 08:47 Minuten: Neugebauer
2:1, 16:48 Minuten: Nagtzaam (Mazanec, Magg)
3:1, 21:14 Minuten: Maier (Bartsch, Krabbat) PP1
4:1, 33:36 Minuten: Gohlke (Mazanec, Schäffler) PP1
5:1, 48:12 Minuten: Stauder (Schäffler, Nagtzaam)
5:2, 50:40 Minuten: Vojcak (Dolezal)
6:2, 53:43 Minuten: Heger (Krabbat, Mazanec) PP2

Strafminuten:

Höchstadt: 45 (inkl. Spieldauer gegen Petrak)
Peiting: 6

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