Peiting steht ein Kontrastprogramm an

Am Wochenende steht für den EC Peiting ein Kontrastprogramm an. Am Freitag geht es zum Tabellenersten nach Memmingen und am Sonntag kommt es in der Peitinger Eisarena zum Aufeinandertreffen mit dem Tabellenzwölften aus Höchstadt.

Memmingen Indians
Die Indians sind mit 17 Punkten aus sechs Partien das bisher einzig ungeschlagene Team in der Oberliga Süd und haben bisher alle sechs Partien für sich entschieden. Lediglich beim 2:1-Auswärtsieg in Bietigheim gewannen sie erst in der Overtime. Memmingen weißt das beste Torverhältnis (32:7) aller 13 Vereine auf. Hat der ECDC im Sturm schon viel Qualtität aufzubieten, so sind die bisher erhaltenen sieben Gegentreffer Ausdruck einer äußerst soliden Abwehr. Erfolgreichste Scorer sind der eingedeutschte Lette Edgars Homjakovs und Markus Lillich (Neuzugang aus Nauheim/DEL 2) mit jeweils 12 Punkten (3 Tore, 9 Beihilfen). Weiter veredelt der Kanadier Tyler Spurgeon (langjähriger Kapitän in Kaufbeuren) die Offensive der Schwaben. Mit Matej Pekr blieb der letzjährige Torschützenkönig dem Team von Trainer Daniel Huhn erhalten. Im Tor haben die Indians mit Bastian Flott-Kucis aus Essen eine neue Nummer eins gefunden. In der Verteidigung zieht nach wie vor Linus Svedlund die Fäden.

Bisherige Spiele:
Stuttgart (A) 7:1, Passau (H) 7:1, Heilbronn (H) 4:2, Bietigheim (A) 2:1 OT, Füssen (A) 6:2, Riessersee (H) 6:0

Höchstadt Alligators:
Die Mittelfranken haben derzeit mit großen strukturellen Problemen zu kämpfen. Aufgrund der Sanierung der Eishalle können die Alligators ihre erstes Heimspiel voraussichtlich erst Mitte November dort austragen. Bis dahin tritt das Team von Trainer Mikhail Nemirovsky nur Auswärts an und musste sein Training und das ganze Vorbereitungsprogramm auf fremden Eis absolvieren. So ist es kein Wunder, dass das Team von der Aisch noch keinen Rhythmus gefunden hat. Trotzdem haben die Höchstadter nach vier Partien schon vier Punkte auf dem Konto. Wobei die in Riessersee erlittene Niederlage aufgrund eines Formfehlers (Einspruch des SCR läuft noch) in einen 5:0-Sieg umgewandelt wurde. Der Kader wurde punktuell verändert und ist aufgrund der Anzahl (3 Torhüter, 5 Verteidiger und 10 Stürmer) von Spielern auf Kante genäht. Im Tor steht mit dem Deutsch-Amerikaner Michael Paterson-Jones ein neuer Mann zwischen den Pfosten. In der Abwehr hält Jake Fardoe die Fäden in der Hand. Vom ECP wechselte Alex Biberger nach Höchstadt. Im Sturm läuft mit Raivo Freidenfelds ein neuer Kontingentspieler aus Lettland auf, der zusammen mit seinem Landsmann Klavs Planics für Furore sorgen soll. Eetu-Ville Arkiomaa ist aus Füssen zurückgekehrt und hofft auf einen deutschen Pass.

Bisherige Spiele:
Riessersee (A) 5:0, Heilbronn (A) 0:7, Stuttgart (A) 1:4, Passau (A) 2:3 SO