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Peiting und Deggendorf – zwei Form suchende Gegner

Þ20 November 2014, 17:37
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Zunächst ist das „Urgestein der Oberliga“, der EC Peiting, am Freitag um 19:30 Uhr Gastgeber für den EHC Bayreuth, am Sonntag wie gewohnt um 18:00 Uhr gibt der Deggendorfer SC seine Visitenkarte im Bayreuther Eisstadion ab.

Trotz einer Verjüngungskur durch den Einbau einiger Talente aus dem erfolgreichen Team der Junioren-Bundesliga gehörte der EC Peiting auch in dieser Saison zu den Kandidaten für einen Platz unter den ersten vier Mannschaften. Doch der Start in die Saison, in der nun gut ein Viertel der Spiele absolviert sind, verlief recht holprig.

Fünf Siege stehen bereits neun Niederlagen dagegen. Als Tabellensiebter haben sie erst 19 Punkte auf ihrem Konto und damit bereits zehn Punkte Rückstand auf den EHC, der im Moment in der 5-köpfigen Spitzengruppe den vierten Rang belegt. Zu unbeständig sind die Leistungen der Spieler von Coach John Siminski und zu selten konnte die Mannschaft ihr Potential ausschöpfen wie beim 4:2-Sieg vor drei Wochen gegen Spitzenreiter Regensburg.

Ein schwerer Schlag dürfte zusätzlich noch der kurzfristige Abgang von Routinier Michael Kreitl gewesen sein, der in die DELII zum ESV Kaufbeuren zurückkehrt. Dagegen scheint wohl beim Kanadier J.T. MacDonald nach vorher eher durchwachsenen Leistungen der Knoten geplatzt zu sein.

Mit 16 Punkten (9 Tore, 7 Assists) gehört er neben Michael Baindl (17 P. / 5 T. / 12 A.), Anton Saal (15 P. / 5 T./ 10 A.) und Offensivverteidiger Andreas Feuerecker (15 P. / 6 T. / 9 A.) zu den eifrigsten Scorern der Oberbayern.

Man war aber während der Länderspielpause auch nicht untätig: Der aus Landsberg stammende, 2,04m große Abwehrriese Christian Köllner, der die vergangenen drei Jahre bei den Saale Bulls Halle spielte, aber zuletzt verletzt pausieren musste, weilte zum Probetraining und könnte am Freitag schon auflaufen.

Etwas hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der erst vor der Saison von Peiting zu Frankfurt gewechselte und dort ausgemusterte Slowake Lubos Velebny demnächst wieder im Oberland aufs Eis gehen könnte.

Allerdings hätten sie dann drei Kontingentspieler, daher darf das eher mit viel Vorsicht genossen werden. Die Aufgabe in Peiting wird jedenfalls eine harte Nuss, die zu knacken schwer genug sein wird. Im ersten Spiel der beiden Kontrahenten konnten die Bayreuther erst in der Verlängerung wenigstens zwei Punkte sichern.

Überraschend schwach ist auch der momentane Tabellen-Achte Deggendorfer SC in die Saison gestartet. Ausgerüstet mit namhaften neuen Spielern wie dem Kanadier Dustin Whitecotton, der auch die Scorerwertung mit 15 Punkten (5T./10A.) anführt, dem Slowaken Stanislav Fatyka, dem erfahrenen Patrik Beck oder Dmitrij Litesov, war den Niederbayern bei vielen Kennern durchaus ein Sprung unter die ersten vier der Tabelle zugetraut worden.

Aber nach bereits acht Spielen, als man ebenfalls Tabellenachter war, handelten die Verantwortlichen für alle überraschend und trennten sich nach eigenen Worten einvernehmlich von Trainer Klaus Feistl. Letztes Wochenende stand nun erstmals der Neue an der Bande: Jiri Otoupalik, aus Brno (Brünn) stammender Tscheche, soll die Mannschaft in die Play-Offs führen.

Er kam mit der Empfehlung von drei Meisterschaften in fünf Jahren in der Oberliga Ost mit den Saale Bulls Halle nach Niederbayern. Die „tschechische Schule“, die er vertritt, hatte nach zuletzt sechs sieglosen Partien auch gleich Erfolg. Mit einem 6-Punkte-Wochenende schob sich der DSC wieder auf den achten Rang vor und verdrängte damit Sonthofen auf den ersten Playdown-Rang.

Frisch motiviert, werden die Deggendorfer sicher nicht ohne Gegenwehr die Punkte im Tigerkäfig lassen. In einem knappen Spiel siegte der DSC im ersten Heimspiel gegen den EHC mit 4:3.

Nach dem Eishockey-Festival am vergangenen Sonntag gilt es, das getankte Selbstvertrauen in die nächsten Spiele mitzunehmen. EHC Coach Sergej Waßmiller wird seine Jungs sicher optimal einstellen, um die nicht leichten Aufgaben am Wochenende erfolgreich zu erledigen.

Dabei kann er ggf. wieder mit einem Einsatz von Marcel Juhasz rechnen, der letzte Woche wieder mit dem Eistraining begonnen hat. Vom Kooperationspartner, den Lausitzer Füchsen wird am Wochenende kein Förderlizenzspieler nach Bayreuth entsendet.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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