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Bis zur 52. Minute sieht Rosenheim wie der klare Sieger aus und führt mit 0:4. Dann startet der ECP eine furiose Aufholjagd und kommt noch auf 3:4 heran. Der Ausgleich liegt in der Luft, doch die Starbulls retten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Gästetrainer Manuel Kofler ist nach der Partie über den Erfolg seiner Mannschaft hocherfreut und spricht von einem „Sieg des Willens“, obwohl seine Mannschaft dem Druck der Peitinger gegen Ende des Spiels nur mit viel Glück standhält.
Der erste Abschnitt ist ausgeglichen. Beide Mannschaften kämpfen und lassen nur wenig klare Möglichkeiten zu. Sebastian Buchwieser setzt auf Andi Magg im Tor –Florian Hechenrieder war während der Woche krank- der seine Sache ausgezeichnet macht und tolle Reflexe zeigt.
Nach der Partie stellt Peitings Coach fest: „Wir haben einige Tore zu leicht hergeschenkt“. Trotzdem ist er mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir stehen immer noch auf Rang zwei in der Tabelle und haben nicht aufgegeben“.
Im Mittelabschnitt gehen die Gäste schnell in Führung und treffen nach einer scharfen Hereingabe von Dominik Daxelberger durch Dusan Frosch (24.) zum 0:1. Drei Minuten später erhöhen die Starbulls bei eigener Unterzahl nach einem Peitinger Scheibenverlust durch Daniel Bucheli auf 0:2. Peiting scheitert dagegen mit guten Gelegenheiten von Ty Morris, Rob Brown, Milan Kostourek und zuletzt Marko Babic.
Im Schlussdrittel erhöhen die Gäste bereits in der ersten Minute durch Chase Witala auf 0:3. Als dann in der 47. Minute Dominik Daxelberger auf 0:4 stellt scheint die Partie gelaufen. Doch auf einmal wacht der ECP auf und bringt Rosenheim mit einer furiosen Aufholjagd noch einmal in arge Bedrängnis. Zunächst trifft Fabian Weyrich (52.) mit einem Schuss von der blauen Linie über mehrere am Boden liegende Spieler und den Rosenheimer Torwart zum 1:4. Als dann in der 56. Minute Anton Saal in Überzahl auf 2:4 verkürzt, wackelt die Starbulls Abwehr bedenklich. Sebastian Buchwieser nimmt eine Minute später seinen Torhüter vom Eis und erneut ist ECP-Kapitän Anton Saal zur Stelle und verkürzt auf 3:4. Als Peiting sich dann im gegnerischen Drittel festsetzen kann, seinen Torwart wieder vom Eis nimmt, brennt es vor dem Gästetor lichterloh. Kurz vor Schluss tänzelt die Scheibe 25 cm vor der Rosenheimer Torlinie, liegt frei, doch der Ausgleich will nicht mehr fallen.
Zuschauer: 845
Tore: 0:1 Frosch (Daxelberger, Bilek), 0:2 Bucheli (Vollmayer, Henriquez-Morales), 0:3 Witala, 0:4 Daxelberger (Witala, Neumann), 1:4 Weyrich (Saal, Kostourek), 2:4 Saal (Krabbat, Feuerecker), 3:4 Saal (Brown, Morris)
Strafen: Peiting 8, Rosenheim 10
