Deutsch 
Im Derby vor knapp 1150 Zuschauern zieht der EC Peiting gegen einen starken SC Riessersee den Kürzeren. So stellt ECP-Trainer Sebastian Buchwieser nach der Partie treffend fest: „Der SCR war bisher der stärkste Gegner. Wir wollten auf Konter spielen, haben aber zu schlecht verteidigt und waren zu langsam“.
Der 1:1-Zwischenstand nach dem ersten Drittel ist für die Heimmannschaft noch schmeichelhaft. Die Gäste nehmen von Beginn an das Heft in die Hand und lassen den Hausherren nur wenig Raum. So trifft Christoph Frankenberg bereits in der vierten Minute zum 0:1. Auch danach ist der Gast überlegen und lässt zwingende Chancen durch Phillip Wachter und Tobias Kircher liegen. Der ECP findet kaum ins Spiel, nutzt aber sein zweites Überzahlspiel und gleicht durch Nardo Nagtzaam in der 18. Minute zum 1:1 aus.
Auch im zweiten Spielabschnitt erwischt der SCR den besseren Start. So lenkt Florian Vollmer (24.) einen Pass von Uli Maurer zum 1:2 ins Peitinger Gehäuse. Kurz darauf verhindert Florian Hechenrieder mit einem klasse Save gegen den völlig frei abziehenden Maurer einen weiteren Treffer der Gäste. In der 32. Minute bringt Peitings Abwehr den Puck nicht aus der Gefahrenzone und Jakob Heigl erhöht auf 1:3. Keine Zeigerumdrehung später vergibt Thomas Heger nach einem Konter die Chance zum Anschlusstreffer.
In den letzten 20 Minuten stellt Peitings Trainer Sebastian Buchwieser sein Team um und ist danach besser im Spiel. So vergibt Thomas Heger zu Drittelbeginn zwar erneut eine Riesenchance, doch in der 45. Minute gelingt Simon Maier der Anschlusstreffer zum 2:3. Peiting drängt jetzt auf den Ausgleich, doch Riessersees Torhüter Daniel Fießinger ist auf dem Posten und unterbindet die Angriffsbemühungen des ECP. Als Calder Brooks (48.) in der 48. Minute auf 2:4 stellt ist die Partie schon fast gelaufen. Fünf Minuten später steht dann SCR-Verteidiger Jannik Woidke völlig frei am langen Eck und trifft zum 2:5. Der ECP gibt sich zwar immer noch nicht geschlagen, doch mehr als der 3:5-Anschlusstreffer kurz vor Schluss durch Martin Mazanec (59.) springt für die Mannschaft aus dem Pfaffenwinkel nicht heraus.
Zuschauer: 1142
Tore:
0:1 Frankenberg (Maurer, Vollmer)
1:1 Nagtzaam (Stauder, Schäffler)
1:2 Vollmer (Maurer, Arkiomaa)
1:3 Heigl (Vollmer, Morgan)
2:3 Maier (Reichert, Rohrbach)
2:4 Brooks (Kircher, Heiß)
2:5 Woidtke (Maurer, Arkiomaa)
3:5 Mazanec (Heger, Nagtzaam)
Strafen: Peiting 4, Riessersee 6
